Tiere aufgrund einer Allergie abgeben zu müssen ist hart. Wir standen auch mal vor dieser Wahl. Wir hatten zwei Katzen, bevor unser ältester auf die Welt kam. Ein getiegertes Männchen und ein schwarzes Weibchen, beide sehr zierlich.
Dann bekamen wir unseren Sohn und es ging los. Er bekam kaum Luft, hatte nachts richtige Atembeschwerden so dass ich Nächte neben seinem Stubenwagen verbrachte. Auf eine Katzenallergie kamen wir erst nicht. Dann habe ich ihn testen lassen. Und ich war baff :wow er war gegen Katzenhaare allergisch. Und dass in einer Familie die 1. außer einer Penicillinallergie überhaupt keine Allergien kennt und 2. einer Oma (meiner Schwiegermutter) die von jeher schon immer ca. 5 Katzen hat mal mehr mal weniger.
Für uns war allerdings klar, dass eine Lösung her musste. Per Zufall lernten wir eine Frau kennen, die einen riesigen Bauernhof im Elsass hatte und die Katzen zu sich nehmen wollte. Das hat sie dann auch getan. Es war schwer, weil die beiden uns sehr ans Herz gewachsen waren. Hätten wir zu dem Zeitpunkt gewusst, dass sich dass nach ein paar Jahren mit seiner Allergie wieder legt, hätten wir sie wohl nicht weggegeben, aber wer rechnet denn damit? Ich liebe Tiere über alles und für mich gehören sie zur Familie, genau wie unser Hund jetzt. Aber damals hatte ich Angst, dass mir mein Sohn erstickt.
Mit der Frau haben wir heute noch Kontakt. Der Kater ist leider überfahren worden (was mich ehrlich gesagt nicht wundert, der war ein ausreißer) das weibchen hat mittlerweile Junge bekommen (ist allerdings schon ne weile her) und ist eine alte Dame der es prächtig geht. Also, fazit: unsere Entscheidung war völlig in odnung, wir haben eine tolle neue Katzenmama gefunden.