Kompliziert -  Die Sache mit der Unterwäsche oder die Kompromisse mit dem Kindergarten

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User3

Guest
Und es gibt auch Dinge, über die man nicht diskutiert.
Auch nicht oder gerade nicht mit einem Dreijährigen.
 
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UserE

Guest
Also wenn mein Trotzkopf entscheiden dürfte, was gemacht wird, dann würden wir nur mit den Händen essen, immer nur Kekse und Pudding und wir würden keine Zähne putzen usw.

Kinder brauchen Grenzen und sie haben ein Recht auf eine "gesellschaftsfähige" Erziehung.

Und ohne Unterwäsche losgehn, find ich :uebel
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Evtl. wäre hier mal ein Blick ins Buch von Michael Winterhoff ( Warum unsere Kinder Tyrannen werden ) angebracht.

Er hat zwar ein paar recht gewöhnrungsbedürftige Ansichten aber im Großen und Ganzen finde ich das er Recht hat.

LG :bye: Cordu
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Original von cordu
Evtl. wäre hier mal ein Blick ins Buch von Michael Winterhoff ( Warum unsere Kinder Tyrannen werden ) angebracht.

Er hat zwar ein paar recht gewöhnrungsbedürftige Ansichten aber im Großen und Ganzen finde ich das er Recht hat.

LG :bye: Cordu

:rofl das habe ich auch schon gedacht - habe nur gedacht wenn ich das jetzt noch schreibe kann ich gleich abschließen...... :pfeif
 

Prici

Aktives Mitglied
Wie heißt es so schön ? ... Umgang formt den Menschen - und da wir Eltern meistens in den ersten Lebensjahren mit unseren Kindern umgehen .... formen wir auch
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Original von Birgit
Original von cordu
Evtl. wäre hier mal ein Blick ins Buch von Michael Winterhoff ( Warum unsere Kinder Tyrannen werden ) angebracht.

Er hat zwar ein paar recht gewöhnrungsbedürftige Ansichten aber im Großen und Ganzen finde ich das er Recht hat.

LG :bye: Cordu

:rofl das habe ich auch schon gedacht - habe nur gedacht wenn ich das jetzt noch schreibe kann ich gleich abschließen...... :pfeif

Deshalb hab ich das geschrieben ;D.
Ich geh jetzt ins Bett.
Gute Nacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

LG :bye: Cordu
 
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User8

Guest
Original von Birgit
Original von cordu
Evtl. wäre hier mal ein Blick ins Buch von Michael Winterhoff ( Warum unsere Kinder Tyrannen werden ) angebracht.

Er hat zwar ein paar recht gewöhnrungsbedürftige Ansichten aber im Großen und Ganzen finde ich das er Recht hat.

LG :bye: Cordu

:rofl das habe ich auch schon gedacht - habe nur gedacht wenn ich das jetzt noch schreibe kann ich gleich abschließen...... :pfeif

Ich habe mal einen Artikel von ihm genau darüber gelesen...und schließe mich an( war glaube ich klar*g*)
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Original von cordu
Evtl. wäre hier mal ein Blick ins Buch von Michael Winterhoff ( Warum unsere Kinder Tyrannen werden ) angebracht.

Er hat zwar ein paar recht gewöhnrungsbedürftige Ansichten aber im Großen und Ganzen finde ich das er Recht hat.

LG :bye: Cordu
Ich fände einen Blick in das Buch "In Liebe wachsen" angebracht. Gibt es bei der LLL.


OT:
Na das hier ein ganzes Picknick zusammenkommt ist doch super. Ich nehm dann mal was. *yam*
 

xaida

Neues Mitglied
Wow, da kommt man ein paar Stunden nicht ins Forum und schon gibt es so viele Antworten. Ist das hier aber aktiv! Vielen Dank Euch :)

Ok, wo fange ich an. Zuerst einmal haben wir uns, glaube ich, falsch verstanden: Wir praktizieren eben keine antiautoritäre Erziehung. Es gibt ganz klar Regeln, z.B. tu Deiner Schwester nicht weh oder geh nicht allein über die Strasse etc. Es werden nur einfach die Regeln eingeführt, die die besseren Argumente bringen. Wir führen keine Regeln rein zum Selbstzweck ein, allein "damit das Kind Regeln lernt". Dann könnte ich ja auch wahlweise einführen, dass das Kind ab heute vor jedem Satz einmal kurz die Arme verschränken muss oder Bilderbücher nur noch von hinten nach vorn ansieht, damit es sich schon immer an Grenzen gewöhnt. So Argumente wie "Das sagt nunmal so unsere Kultur" oder "Wo kämen wir in Deutschland denn dann hin?" oder "Das mache ich, weil Du klein bist und geformt/geleitet werden musst" sind irgendwie keine Argumente. Ähnlich wie "...weil das die Erzieherin so will". Aber was soll man sonst sagen? Die Hygiene wäre ein guter Grund, aber wir waschen eben die Hose wie jede Unterhose täglich. Wenn mal etwas daneben geht, ziehen wir sie genauso um wie jede Unterhose oder zieht irgendjemand sein Kind in so einem Fall nicht um? Die Reaktion anderer Kinder wäre ein Grund, aber erstens kann er jederzeit eine Unterhose tragen, wenn ihn etwas daran stört (schliesslich hat die Erzieherin schon etwas gesagt und ihm war das egal - vielleicht will er einfach lieber tragen, was er will?) und zweitens wäre auch "was die anderen sagen" für mich nicht automatisch ein Grund. Kann es sein, muss es nicht. Sonst würde sich auch nie jemand zu seiner Homosexualität bekennen oder sein Geschlecht angleichen lassen, wenn man merkt, in den falschen Körper geboren zu sein.

Er weiss auch, dass er sich bei anderen Leuten anders benehmen muss als zuhause und das tut er ja auch problemlos. Ich erinnere mich zwar, dass ich als Kind mit dieser Ambivalenz zwischen "zuhause ist es gut und im Kindergarten darf man nichts mehr" nicht gut zurecht gekommen bin, aber er geht ganz anders damit um. Es ging jetzt wirklich nur um die Unterwäschensache bzw. später irgendwann sicher auch noch um zwei, drei Dinge, die auch keiner von uns versteht. Sich einen Kindergarten zu suchen, der eher den eigenem Erziehungsstil entspricht, ist eine prima Idee. Ich wohne nur in einem Stadtbezirk, in dem es, glaube ich, niemals so etwas wie Erziehungsreformen gab ;) Der nächste Kindergarten wäre 1 Stunde Fahrtzeit entfernt, was ihn wohl überfordern würde. Aber mir ist gerade eine andere Idee gekommen: Ich könnte ihn vor die Wahl stellen, entweder weiter in diesem Kindergarten zu bleiben und Unterwäsche zu tragen oder einen anderen, entfernteren Kindergarten zu nehmen, wo das keine Regel ist. Dann hätte er die gleiche Wahl, die er noch oft in seinem Leben haben wird. Schliesslich gehört auch etwas dazu, sich die Umgebung zu finden, in die man passt und bei der man sich gut aufgehoben fühlt. Diese Sozialkompetenz könnten wir gleich praktisch erlernen ;)

Mich interessiert vielmehr, warum hast Du Angst vor dem Jugendamt?

Weil ich denke, dass ein Jugendamt es eher so sieht, wie die meisten hier. Und noch dazu die Macht hat, ihn wegzunehmen.

@Carola: Den Vergleich mit der nicht-existenten Unterwäsche meiner Nachbarin fand ich total treffend. Sie hat deswegen noch nie jemand angemacht und das ist nun wirklich unhygienisch. Woher wusstest Du das nur? ;) Und warum gibt es so doppelte Maßstäbe für verschiedene Bevölkerungsgruppen? Tragen Mädchen Kleider ist das süss, tragen Jungs Kleider ist es verstörend. Gehen Kerle zum Bund werden aus ihnen richtige Männer, Frauen dagegen werden wohl zu Mannsweibern. Tragen Frauen keine Unterwäsche ist das sexy (oder auch nicht), tragen Kinder keine Unterwäsche, können die Eltern offensichtlich keine Grenzen setzen. Und wenn man es nicht versteht, werden aus den Kindern Tyrannen.

Und weil wir schon bei Empfehlungen sind, passt Foucaults "Überwachen und Strafen" oder "Die Ordnung des Diskurses" ganz gut. :)
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
also ich finde es ohne unterhöschen auch :uebel

meine kleine grosse yoice ( 2 jahre alt) zieht über ihre pampers ein unterhöschen an und auch ein unterhemd.
sie möchte das gern so weil mama und papa es auch anhaben.

auch wenn sie mal keine windel anhat ist bei ihr das unterhöschen pflicht, weil sie eben sieht mama und papa haben das auch so.

ich denke auch es ist ein gewisses vorleben.
kinder in den jungen jahren wollen so sein wie mama und papa, deswegen darf yoice auch ab und an mein deo benutzen.

meine grosse geht zwar och nicht i den kiga, aber ich denke bei ihr gibt es da keine probleme mit dem unterhöschen.

ich find wirklich es ist einfach nur ein vorleben.
den wir hüpfen nicht auf dem bett oder sofa, und das weiss yoice und darf es auch nicht.
wenn sie es dann doch mal macht wird eben gesagt, das sie aufhöhren soll. meistens reicht das schon, oder aber ich nehm sie von der couch unnd sag ihr sie darf erst wieder auf die couch wenn sie we3iss wie man sich da benimmt, und das klappt.

die grenzen und regeln die kinder in den ersten drei jahren lernen, sind efektiv und auch haltbar.
man muss sich nur selbst regeln aufstellen.
kinder lernen so viel und so viele eltern machen das in den ersten drei jahen nciht.
man wird nicht als perfekte mama oder papa geboren, aber man kann lernen ein vorbild zu sein.
und das fängt mit grenzen und regeln an.

meine meinung zum letzten tag des jahres.

euch alles einen guten rutsch ins neue jahr !!!


lieben gruss
ramona
 
U

UserA

Guest
Ehm zum Thema JA... ich glaube nicht, dass man dir dein Kind wegen sowas wegnehmen würde.. oO Das passiert eher dann, wenn das Kind nicht gut aufgehoben ist und verlottert. Tut es aber meiner Meinung nach nicht...
Oder lieg ich da falsch?
Mich und meine Geschwister haben sie über 5 Jahre bei meiner Mum leben lassen, und das in Dreck und staub und Ungeziefer (meine Mutter war durch ihre psychische Erkrankung überfordert. Dazu bitte KEINE Kommentare)..

Vielleicht solltest du deinem Sohn aber auch den Fahrtweg zeigen, weil unter einer Stunde kann man sich in dem Alter schlecht was vorstellen..

Liebe Grüße und alles Gute,

Doro
 
U

UserC

Guest
ich mein, ab und zu mal auf dem bett hüpfen ist ja ok - das haben wir wohl alle gemacht. wobei man nicht ausser acht lassen sollte, dass sich dabei kinder auch schon sehr schwer verletzt haben - von daher ist das verbot bei ramona nicht mal so weit hergeholt.

aber die unterwäsche ist ein anderes thema. und glaub mir, kinder werden auch wegen unterwäsche gehänselt. nochmal: kinder können sehr gemein sein. und es ist einfach hygienscher eine unterhose zu tragen! mal davon abgesehen, dass du sagst, ihr wascht die hose genauso wie eine unterhose, wenn mal was daneben geht. schon mal überlegt, wieviel unterhosen im gegensatz zu kinderhosen in ne waschmaschine gehen? das unterhosen nicht gebügelt werden müssen - kinderhosen im normalfall jedoch schon? das das viele waschen, den hosen nicht unbedingt gut tut - und unterhosen definitiv günstiger sind, wie hosen?

wenn er morgen kommt und sagt: ich esse nur noch schokolade! ist das dann auch in ordnung? wenn er die besseren argumente hat? oder fruchtzwerge und milchschnitte?

glaub mir - meine ist 16 jahre alt. hätte ich ihr mit 3 sowas erlaubt, dann würde sie mir inzwischen auf der nase rumtanzen. denn bessere argumente - also gilt die regel. das kommt noch öfters vor. und ich hab in den 16 jahren das ein oder andere mal gesagt: "es wird so gemacht, weil ich deine mutter bin. fertig!" sie weiß trotzdem, dass sie ihre meinung sagen darf. aber solange sie kind ist, habe ich die PFLICHT, sie zu schützen. und dazu gehört eben auch, dass sie eine unterhose anzieht, weil sie sonst nämlich eine blasenentzündung bekommt. und wer das schon mal hatte, weiß wie schmerzhaft das ist, langwierig und überhaupt nicht lustig!
 

SBM14

Aktives Mitglied
Als ich die Beiträge gelesen habe kam mir in den Kopf, dass ich kein Kind zu Besuch haben möchte welches bei mir in Flaschen pinkelt.
Dieses hast du in deinem letzten Beitrag auch klargestellt.
Wenn dein Sohn weiß, dass er sich woanders nicht so benehmen kann wie zu Hause, dürfte die Unterwäsche für ihn kein Problem sein.
Was ist Dein Problem mit dem Kindergarten/ Erzieherinnen?
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
Original von Zuckerschneckle
ich mein, ab und zu mal auf dem bett hüpfen ist ja ok - das haben wir wohl alle gemacht. wobei man nicht ausser acht lassen sollte, dass sich dabei kinder auch schon sehr schwer verletzt haben - von daher ist das verbot bei ramona nicht mal so weit hergeholt.!

ich finde einfach es gehört sich so, da yoice schon einen unfall hatte.
ich kenne es selber nicht anderst und geb es auch so an meine kinder weiter.

ich bin auch nciht die perfekte mutter und schau mir auch viel bei meiner schwester ab.
aber regeln und grenzen gibt es hier eben auch.

und dazu gehört nunmal die couch ist zum sitzen und nicht zum hüpfen da.

yoice hatte nämlich ihren unfall bei meiner schwester weil sie nicht hören wollte.
sie ist vom sessel dauernd auf den boden gesprungen, bis sie dann vom sessel mit dem kopf auf dem tisch knallte.nun hat sie an der augenbraue eine kleie narbe davon.

aber seit dem ist sie auch wieder vorsichtiger und höhrt auch wenn ich sage das die couch kein trampolin ist.


zum hüpfen gibt es auch andere sachen, springseil, trampolin für die wohnung...etc.
da müssen keine möbel leiden.

also ich bleib dabei.


eine couch ist zum sitzen und nicht zum hüpfen da.

ramona
 

Prici

Aktives Mitglied
Eben ... wenn der Kleine sich doch ausserhalb des eigenen Heims ganz normal benimmt, dann wird die Kleiderordnung inkl. Unterhose kein Problem sein
 
S

susann

Guest
Also zum Thema Erzieher/Innen kann ich Xaida verstehen. Ich würde mir auch nicht vorschreiben lassen was meine Tochter trägt. Und wenn er es mit Body auf Toilette schafft, aber mit Unterhose reinpieselt, dann wäre für mich klar, was er trägt. Ich hatte meinen damals zweijährigen Sohn in einer Kurklinik-Kita, die haben ihm tatsächlich Windeln angezogen, weil die zu "faul" waren mit ihm auf Toilette zu gehen. Er war damals schon drei Monate sauber und kotete vor Angst dann ein. Danke, dass reichte, er wurde dann nicht mehr dort betreut und abgegeben von mir und die Kur war hin. Nur weil die Erzieherin meint, dass es so un so zu sein hat, dass wäre auch nicht mein Weg. Wir fahren täglich eine Stunde (Hin- und Her), damit unsere Jüngste in einem Kindergarten meiner Vorstellung ist. Mit deinen Erziehungsidealen wirst du noch öfters anecken, deshalb würde ich mir überlegen, ob nicht eine Privatschule/Privatkindergarten langfristig euer Weg sein könnte, mit der pädagogischen Ausrichtung, die ihr vertretet. Ich arbeite selbst an einer Schule und beschäftige mich mit den Kindern, die keinerlei Regeln anerkennen, die ständig Regeln brechen ect. Es ist sehr schwer, diese manchmal, wirklich tollen Kinder auf den Regelweg zurückzubringen. Mein Großer war auch ein sehr sebstbewusste Kind, dass gerne diskutierte und sich für seine Interessen stark machte. Er hatte dafür die Hölle auf Erden in der Grundschule und nur mit viel Gesprächen und Überzeugunskraft schafften wir ihn dann auf die Privatschule, wo er seinen Frieden fand. Wir haben uns hier mal eine freie Schule angesehen, da kam das Kind des Schulleiters nackt über den Schulhof gerannt(- 3 Grad). Ich war damals sehr erstaunt und dachte ach darüber nach, wo die Misshandlung beginnt. Das Kind war auch gerade drei. Später saß das Kind mit nacktem Hintern auf den Stühlen und aß ihren Kuchen. Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit dieser freien Entwicklung/Entfaltung klarzukommen. Nur denke ich weitgehend liberal und sage mir dann, man muss eben, wenn man sich für solche Erziehungsformen entscheidet, auch die richtigen Einrichtungen/Kitas ect. aussuchen, die diese Konzepte mittragen. Oder selbst gründen. Freier Kinderladen ect.
Ich wünsche euch auf dem Weg der Selbstbestimmung alles Gute

Susann
 

Prici

Aktives Mitglied
:evil: ich bin da skeptisch ... freie Einrichtungen haben sicherlich was Gutes .... aber wenn der Erziehungsstil knallhart durchgezogen wird, wie soll das Kind dan später im Leben klarkommen ? Soll es sich nur mit Leuten umgeben, die auch eine solche Einrichtung besucht haben ?
 
S

susann

Guest
@prici
Ich denke schon, dass es möglich ist, wenn das Kind dann auch die ganzen Jahre solche Schulen und Einrichtungen besucht. Im Erwachsenenalter wird er dann auch seinen Rahmen suchen. Die Waldorfschulen haben auch ein teilweise sehr anderes Konzept, deshalb kommen die Kids da auch ganz normal im Regelleben klar irgendwann. Ich denke es wird nur sehr schwer, mit diesem Erziehungsstil im normalen Leben in den nächsten Jahren zu bestehen. Denn die ersten Schwierigkeiten stehen ja schon an, wie man lesen kann und wenn man dann hier noch liest, da ist der Großteil ja auch auf der Kindergartenlinie. Also wird Xadia nichts anderes übrigbleiben mit ihren Kindern, sich einen Kindergarten nach Wahl zu suchen oder anzupassen. Ich habe nur mit der Flasche so meine Probleme. Ansonsten darf unsere Maus auch auf der Couch hüpfen, darf an alle Schränke im Haus, geht alleine an den PC und schreibt mal was und respektiert trotzdem mein absolutes TV Verbot, weil ich ihr dafür eine gute Erklärung gegeben habe. Auch Backen machte Sie schon mal alleine, Mehl, Zucker ect. raus und die Küche war hin. Wir haben wunderschön Bilder aus dieser Zeit. Trotzdem würde ich nicht akzeptieren, dass Sie irgendwo in Garten pinkelt, nur weil das gerade ihre Weltanschauung ist.
 

Prici

Aktives Mitglied
Siehst du? genau das meine ich, du hast auch klare Regeln, wie zum Beispiel das Pinkeln. Es geht hier weniger ums hüpfen, auch wir hüpfen schon mal und ich bin auch dafür das Kinder sich frei entfalten sollen, deine Beispiele backen, etc. Aber es darf dabei niemand zu schaden kommen, es darf nichts mutwillig zerstört werden .
Wenn ich Probleme mit dem Kindergarten hätte und mit der Methoden nicht einverstanden, dann würde ich das klar ansprechen, schließlich können sie niemanden zwingen solange es nicht gegen den Vertrag verstösst.
Ich bleibe dabei, Kinder brauchen feste Regeln und Eltern sollten ihnen auf jeden Fall gesellschaftsfähigkeit mitgeben, auch wenn wir manchmal selber nicht einverstanden sind. Denn wenn sie mal verstehen, dann können sie immer noch entscheiden, ob - oder ob nicht. Aber wenn sie solche Regeln nie gelernt haben, wird es schwierig
 
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UserC

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ich geb prici da recht.

meine darf auch alles - in einem gewissen rahmen. sie darf überall hin, hat einen eigenen pc mit internetzugang. auch sie kocht, backt, was auch immer - und das schon immer. sie ging in einen normal KiGa, eine normale Grundschule und jetzt aufs Gymnasium. Sie weiß, es gelten gewisse Regeln. Das fängt damit an, dass sie so mit ihrem Mitmenschen redet, wie sie will, dass mit ihr geredet und umgegangen wird. Sie verhält sich so, wie sie es von ihren Mitmenschen ihr gegenüber auch erwartet. Zum anderen gehören dazu auch regeln wie: wir gehen auf die toilette - und nicht in den garten oder benutzen eine flasche. wir essen mit messer und gabel. und wie ramona schon sagt: eine couch ist zum sitzen, ein bett zum schlafen - gehüpft wird auf der alten matratze, die am boden liegt und somit auch das verletzungsrisiko eindämmt. macht sie etwas mutwilig kaputt, dann muss sie dafür auch gerade stehen und sich zumindest an der neuanschaffung beteiligen.

und nochmal - wenn dein kind wegen jeder regel mit dir diskutiert, und das auch weiterführt: irgendwann steht es im berufsleben. muss evtl. morgens um 7 anfangen zu arbeiten. da diskutiert er dann auch mit dem chef, er fängt er zwei stunden später an, weil er dann ausgeschlafen ist?

was die waldorfschulen betrifft: die tochter von bekannten geht auf diese schule. sie hält sich an die regeln zu hause, in der schule und bei verwandten und freunden. sie geht auf die waldorfschule, weil sie ein sehr schüchternes, ruhiges mädchen ist und in einer regelschule mit ca. 30 klassenkameraden untergegangen wäre. was aber nicht zu vergessen ist: damit die kleine auf die waldorfschule kann, geht die mutter arbeiten um das schulgeld zu bezahlen....

Edit: mir fällt grade noch was ein - vielleicht weil ich da auch etwas geprägt bin. wir leben in einer gesellschaft, wo wir erwarten, dass sich jeder anpasst - auch ausländische mitbürger. die sollen sich hier in unserem land anpassen - aber bei unseren kindern schaffen wir es selbst nicht???????
 

Prici

Aktives Mitglied
Wenn es keine Regeln gäbe, könnte jeder machen was er wolle und das träge nicht zum Wohl der Allgemeinheit bei.

.... mist nun fange ich an zu philosphieren ... Kant lässt grüßen 8)
 
U

UserC

Guest
ich glaube, wenn prici bei ihrer rasselbande mal für einen tag alle regeln ausser kraft setzen würde, dann stände sie kurz vor nem nervenzusammenbruch..... :pfeif
 
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