Zugegeben: Ich hab nicht alles bis ins Detail gelesen - muss ich aber auch nicht, um mir Feinde zu machen. :baeh:
Also:
Ich bin dagegen, dass Gutverdiener irgendwo nur auf Grund ihres Verdienstes mehr bezahlen als Geringverdiener - die bekommen nämlich (zumindest zu 90% :zwinker
dieses Geld nicht ohne Grund. Ein Beispiel: Mein Mann hat sich neben dem Job 4 Jahre lang durch ein Abendstudium gekämpft - für bessere Berufs- und Karrierechancen und natürlich auch einen bessern Verdienst. Warum sollte er in diesen angedachten Fond mehr einzahlen als sein Bruder, der immer nur eine große Klappe hat, aber den A**** nicht an die Wand bekommt mal selber was zu leisten, sondern statt dessen lieber bei seinen Eltern die Hand aufhält? Nö, sehe ich gar nicht ein. :bldgt
Natürlich ist das jetzt ein Extrembeispiel, denn wir können nicht alle in Führungspositionen mit Spitzenverdiensten sitzen - genauso gibt es Leute, die sich als Fließbandarbeiter wohlfühlen und gar keine große Verantwortung möchten. Das heisst jedoch nicht, dass sie faul sind, sondern vielleicht nur, dass sie sich wohlfühlen in ihrem Job oder ihre Grenzen erkannt haben, und das ist mehr, als man von vielen anderen behaupten kann.
Und dann frage ich mich auch - so ehrenhaft eure Absichten sind, den Kindern dieses Landes mehr Geld zukommen zu lassen- : Wie haben unsere Eltern das eigentlich gemacht??? Nicht nur mit einem, mit 2, 3 und mehr Kindern? Kindergeld: kein Thema. Finde ich gut und sollte auch bleiben, vielleicht sogar etwas mehr als es jetzt ist. Aber ich kann mich zum Beispiel erinnern, dass meine Mutter mir erzählt hat, ihr Hochzeitskleid habe 500.- DM gekostet, und das sein anno 1972 ein Monatsgehalt meines Vaters gewesen... :hae? Für uns doch heute unvorstellbar. Und trotzdem haben meine Schwester und ich nichtin irgend einer Form leiden müssen. Meine Eltern haben Geld gespart, indem sie in das Elternhaus meines Vaters gezogen sind, weil die Miete zu teuer wurde und dort eine Wohnung frei war. Obwohl mehrfach angeboten (und sogar angeordnet :whatever) wäre das für mich keine Option - für meine Mutter allerdings auch nicht noch einmal. Aber man kann nun einmal nur das Geld ausgeben, das man hat - das meinte ich damit.
Ich glaube nicht, dass in Deutschland jemand auch nur ein Kind mehr bekommt, weil Frau von der Leyen das Elterngeld erfunden hat, es aufstockt, das Kindergeld erhöht, etc. Und außerdem - und das ist für mich der größte Widerspruch: wenn ein Kind in erster Linie Liebe, Fürsorge und gute Eltern braucht - wozu dann das zusätzliche Geld? :zwinker: