Also, habe es endlich mal geschafft, das Buch aus dem Zimmer zu holen, bevor Tim schläft!! ;-)
In dem Buch steht::
Der Sprung um die 26. Woche (geht bis hin zur 34 Woche, Eure sind ja mittendrin):
"Alle Kinder schreien jetzt schneller als sonst, sind mäkelig, launisch, quengelig und unzufrieden, schlafen schlechter. Sie schreien weniger, wenn sie auf dem Schoß der Mutter sitzen.
Sie schlafen weniger, manchmal tagsüber gar nicht mehr, das eine will nicht mehr ins Bett, das andere hat Probleme beim Einschlafen, wieder andere machen die Nacht zum Tag! :sleep
Außerdem beginnt die Fremdelphase, Kinder, die bis jetzt jeden angelacht haben, fangen plötzlich an zu weinen.
Die meisten Babys wollen immer öfter, dass die Mutter im Blickfeld bleibt, auch wenn kein Fremder in der Nähe ist.
Der Grund:
In diesem Alter wird Fremdeln durch die neue Fähigkeit, die das Baby bei diesem Sprung erwirbt, ausgelöst.
Mädchen, die nach Körperkontakt verlangen, wollen dann meistens auch mit ihrer Mutter spielen, Jungs hingegen wollen oft von ihrer Mutter aus auf Entdeckungsreise gehen." Kann ich nur zustimmen!!
"Jetzt essen die Kinder schlechter, ob gestillt oder nicht, brauchen länger als sonst und zeigen wenig Interesse an der Nahrung.
Um die 26 Woche (nicht so genau nehmen, kann auch eher oder später sein) entdecken Sie, dass Ihr Kind mehr kann als Sie dachten, dass es Dinge tut, die neu sind. Es lernt, Zusammenhänge wahrzunehmen und mit ihnen zu spielen. Es versteht, dass sich etwas innerhalb, außerhalb, auf unter und neben etwas befinden kann. Es versteht, dass ein Ding das andere auslösen kann, z.B. ein Knopf wird gedrückt und Musik ertönt, usw.
Alles was neu ist, findet Ihr Baby jetzt am schönsten. Reagieren Sie deshalb immer und ganz besonders auf neue Fertigkeiten und Interessen, die Ihr Baby zeigt. Es lernt dann besser, schneller und mehr.
Die Auswirkungen des Sprungs:
Ihr Kind braucht jetzt mehr Aufmerksamkeit als sonst, um die neu erworbene Fähigkeit besser zu verstehen und zu benutzen.
Es versteht, dass seine Mutter den Abstand zwischen sich und ihm vergrößern und von ihm fortgehen kann. Vorher hat es das zwar gesehen, aber die Bedeutung von Fortgehen war noch nicht zu ihm durchgedrungen. Es bekommt Angst, wenn es merkt, dass die Muter "unberechenbar" ist, dass sie jeden Moment weggehen kann. Kurz: es merkt, dass es keine Kontrolle hat. Meist ist die Panik in der 29. Woch am Größten.
Passen Sie sich den Bedürfnissen des Kindes an, es brauch Sie jetzt ganz besonders. Tragen Sie es mehr herum, sprechen Sie viel mit ihm, auch wenn Sie den Raum verlassen. So lernt es, das Sie da sind, auch, wenn es Sie nicht mehr sieht.
Kündigen Sie an, wenn Sie den Raum verlassen, so lernt es, dass es Sie nicht ständig im Auge haben muss und weiterspieln kann.
Zwischen der 30. und 35. Woche beginnt wieder eine unkomplizierte Phase. Dann wird das Baby ein bis drei Wochen lang für seine Fröhlichkeit, Selbständigkeit und Fortschritte gelobt."
So, dass waren jetzt nur ein paar Auszüge, ich hoffe, es hat Euch ein bisschen geholfen, die Kleinen ein bisschen besser zu verstehen!
Wenn Ihr noch Fragen habt.....! ?(
Liebe Grüße :bye:
Dani