Es gibt einen Ausweg....
wie Redneb geschrieben hat:
man MUSS die Ebenen trennen.
die Paarebene ist kaputt...schade, aber okay, damit muss gelebt werden.
die Elternebene DARF nicht kaputt gehen, des Kindes wegen
Ich lebe soetwas...ich bin auch gegegangen, mit kleinem Kind. Aber ich habe meinem Ex
niemals abgesprochen, ein guter Vater zu sein, auch nicht intern in meinem Kopf.
Wir besprechen alles, was die Kleine betrifft immer gemeinsam. Er kann sie sehen, wann immer er will.
Und ich kann mich drauf verlassen, dass es ihr gut geht, wenn sie bei ihm ist. Ich hab also kinderfrei und kann diese Zeit unbeschwert geniessen.
Wir haben beide inzwischen neue Partner und die Kleine mag sie beide.
Also im Prinzip genau das, was man sich für das Kind wünscht:
eine intakte Familie, in der Harmonie vorherrscht.
Etwas anders als das klassische Vater-Mutter-Kind(er)-Modell, aber bestimmt nicht weniger wert. Eher im Gegenteil, die Kleine hat so viel mehr Leute, auf die sie sich verlassen kann.......und sie kommt sehr gut damit zurecht, sie freut sich, wenn sie zu Papa und der Freundin und deren Kind darf, sie ist aber auch froh, wieder zu uns zu kommen.
Das war ein Prozess bei uns, der auch nicht immer jedem geschmeckt hat, da war auch auf allen Seiten Schmerz, Eifersucht und die ganze Palette...
aber wir haben eins nie aus den Augen verloren:
das Kind hat PAPA und MAMA und kann nix für, wenn die sich nicht mehr lieben....
inzwischen sind wir wirkliche Freunde, können einander auch über unsere neuen Partner
oder auch mal über Sorgen erzählen und verstehen uns besser denn je.
Ja, wir unternehmen auch in allen möglichen Konstellationen was mit den Kindern oder sogar mal ohne.
Nur um mal ein Beispiel zu geben, wie es auch sein kann,wenn alle Beteiligten sich wirklich erwachsen verhalten und das Wohl des Kindes an erste Stelle setzen.
Gruss Lys