Nun AnnKathrin,
soviel für mich Neues habe ich in Deinem Beitrag nicht entdeckt. Vielleicht sortierst Du mich etwas in der falschen Schublade ein?
Nein wirklich - ich bin mir völlig im klaren darüber, das die Antwort auf meine Fragen von mir selbst kommen muss. Ich muss wissen, was ICH empfinde. Dann kommt die Frage was SIE empfinden.
Und dass ich mich absolut nicht darauf verlassen kann, dass die alte oder neue Beziehung wirklich Bestand haben wird ist für mich ein Grundsatz, den ich mir immer wieder vor Augen halte. Das Forum hier bietet mir nur eine gewisse Orientierungsmöglichkeit zur Einschätzung meiner Lage.
Ich wüsste nicht, wie ich noch tiefgehender und vertrauensvoller mit der "anderen" reden sollte. Genau diese extreme Vertrautaheit ist es ja, was mich so anzieht.
Absolut nicht! Sie hat nur etwas von unersetzbar gesagt - für mich gelten solche Aussagen zunächst immer nur für den Augenblick. Für sie auch. (Hab ich irgendwann etwas falsch formuliert hier im Forum?)
Naja liebe AnnKathrin, sollen wir dazu vielleicht mal cheyenne befragen???
Mache ich dass? Sitze ich trauernd, weinend und ohnmächtig rum? Ich glaube ich tue recht viel in den vergangenen Wochen. Das Leben kommt bekanntlich von vorn. (Grönemeyer)
Aber natürlich gibt es immer einen Kampf zwischen Ratio und Gefühlen - das lässt sich (gottseidank?) nicht vermeiden ("Der Mensch bleibt Mensch").
Für mich stellt sich eher die Frage, wieviel Raum ich Gefühlen (aller Art!) überhaupt gebe. In den vergangenen Jahren war es viel zu wenig - das steht fest. Letztendliche Entscheidungsgrundlage sollte eher die Ratio sein, OK.
Das will und muss ich aushalten, und kann das auch - für mich ist das ein wesentlicher Schritt hin zu mehr Autentizität, zu mehr Wahrheit, mehr Leben.
Nicht bereit sein das auszuhalten? Was würde das bedeuten? Die Klappe halten und weiter im Takt? Ich bin froh, dass sich endlich etwas tut und der erste Stein aus der Mauer gebrochen ist.
Vielleicht läuft dieser ganze Prozess bei mir seehr langsam ab. Einerseits bin ich aber eben so, andererseits hilft es sicher auch, keine überstürzten Fehlentscheide zu treffen. Vergrössert es das Leiden?
AnnKathrin, ich finde es super sowas zu diskutieren. Es hilft einem in gewisser Weise einen klareren Kopf zu bekommen.
Liebe Grüsse,
Arminius
soviel für mich Neues habe ich in Deinem Beitrag nicht entdeckt. Vielleicht sortierst Du mich etwas in der falschen Schublade ein?
Original von AnnKathrin
Du wirst hier keine Lösung für dein Problem finden. Du kannst dich austauschen und Gleichgesinnte treffen, aber es wird sich für dich nichts ändern. Das schaffst du nur im Gespräch mit deiner Frau und mit deiner Geliebten. Nur sie können dir sagen, was in ihnen vorgeht und was sie für dich empfinden.
Nein wirklich - ich bin mir völlig im klaren darüber, das die Antwort auf meine Fragen von mir selbst kommen muss. Ich muss wissen, was ICH empfinde. Dann kommt die Frage was SIE empfinden.
Und dass ich mich absolut nicht darauf verlassen kann, dass die alte oder neue Beziehung wirklich Bestand haben wird ist für mich ein Grundsatz, den ich mir immer wieder vor Augen halte. Das Forum hier bietet mir nur eine gewisse Orientierungsmöglichkeit zur Einschätzung meiner Lage.
Original von AnnKathrin
Deine Frau wirst du in- und auswendig kennen, aber die „andere“…?
Ich wüsste nicht, wie ich noch tiefgehender und vertrauensvoller mit der "anderen" reden sollte. Genau diese extreme Vertrautaheit ist es ja, was mich so anzieht.
Original von AnnKathrin
Bist du sicher, dass du sie einschätzen kannst? Du gehst einfach davon aus, ihre Liebe zu dir sei unsterblich.
Absolut nicht! Sie hat nur etwas von unersetzbar gesagt - für mich gelten solche Aussagen zunächst immer nur für den Augenblick. Für sie auch. (Hab ich irgendwann etwas falsch formuliert hier im Forum?)
Original von AnnKathrin
Ich kann dir nur als Frau mit eigener Erfahrung in dieser Beziehung sagen, dass man Gefühle wegdenken kann.
Naja liebe AnnKathrin, sollen wir dazu vielleicht mal cheyenne befragen???
Original von AnnKathrin
Vor einem Beziehungsknoten sitze ich nicht trauernd, weinend und ohnmächtig, ich versuche auch nicht fleißig zu nesteln. Das raubt unnötig Kraft, die man in eine positive Zukunft investieren kann.
Mache ich dass? Sitze ich trauernd, weinend und ohnmächtig rum? Ich glaube ich tue recht viel in den vergangenen Wochen. Das Leben kommt bekanntlich von vorn. (Grönemeyer)
Aber natürlich gibt es immer einen Kampf zwischen Ratio und Gefühlen - das lässt sich (gottseidank?) nicht vermeiden ("Der Mensch bleibt Mensch").
Original von AnnKathrin
Solche Gefühle kommen einen an, doch die Frage ist doch, wie viel Raum in meinem Leben gebe ich diesen Gefühlen. Dürfen sie die Waagschale nach unten drücken? Ich finde nicht. Emotionen sind nicht das einzige Potential, das zur Verfügung steht.
Für mich stellt sich eher die Frage, wieviel Raum ich Gefühlen (aller Art!) überhaupt gebe. In den vergangenen Jahren war es viel zu wenig - das steht fest. Letztendliche Entscheidungsgrundlage sollte eher die Ratio sein, OK.
Original von AnnKathrin
...musst du deine Entscheidung unabhängig und doch mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf alle Beteiligten treffen. Aber selbst mit dieser Entscheidung kann es dir passieren, dass deine Frau sagt: So, nun will ich aber nicht mehr! Oder deine Geliebte. Bist du bereit, das auszuhalten?
Das will und muss ich aushalten, und kann das auch - für mich ist das ein wesentlicher Schritt hin zu mehr Autentizität, zu mehr Wahrheit, mehr Leben.
Nicht bereit sein das auszuhalten? Was würde das bedeuten? Die Klappe halten und weiter im Takt? Ich bin froh, dass sich endlich etwas tut und der erste Stein aus der Mauer gebrochen ist.
Vielleicht läuft dieser ganze Prozess bei mir seehr langsam ab. Einerseits bin ich aber eben so, andererseits hilft es sicher auch, keine überstürzten Fehlentscheide zu treffen. Vergrössert es das Leiden?
AnnKathrin, ich finde es super sowas zu diskutieren. Es hilft einem in gewisser Weise einen klareren Kopf zu bekommen.
Liebe Grüsse,
Arminius