M
miesepeterine
Guest
0) Diese Bilder machen mich fertig....
Aber sie spiegeln die Realität wieder, egal, ob sie hetzen oder nicht. Schließlich saugt sich das keiner aus den Fingern.
Ob man sie sich anschauen will oder nicht,... muss man selbst entscheiden.
Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe ich meine Schwester angerufen. Sie hat gesagt "Mach Dir keine Sorgen, wir erledigen das schon, und keiner muss davon erfahren".
Mein Freund ist sofort aus Wuppertal nach Osnabrück gekommen. Er wollte keine Abtreibung.
Meine beste Freundin hat sich sofort ins Auto gesetzt und ist 180 km weit gefahren, um mir beizustehen. Sie für sich hielt sich für nicht bereit, ein Kind zu bekommen. Sie wollte mich zu einem Abbruch überreden.
Meine Mutter hat gar nichts gesagt außer "Wenn Kind, dann bitte auch heiraten" (Was wir dann sowieso gemacht hätten).
Als ich es meinem Vater erzählt habe, hat er geweint und mich angefleht, das Kind nicht zu bekommen. Weil er an meine Zukunft gedacht hat und an die Träume, die er für mich hatte. Er meinte auch, dass ich ihm dann sein Leben lang Vorwürfe machen könnte, aber dass ich bitte nicht mein Leben zerstören soll.
Aus seiner Sicht kann ich verstehen, warum er das gesagt hat und ich mache ihm deswegen keine Vorwürfe.
Ich habe für mich entschieden, das Kind zu bekommen, mich dieser Verantwortung zu stellen.
Meine beste Freundin hat es nicht verstanden und wir hatten deswegen auch einen Riesenstreit und länger keinen Kontakt mehr.
Meine Eltern waren total fertig, als ich ihnen meine / unsere Entscheidung mitgeteilt habe. Meine Mutter hat meine Tante und meine Oma mobilisiert, die dann per Telefon versucht haben, auf mich einzureden (aber nicht bösartig, sondern auf eine liebevolle Weise). Nachdem ich ihnen gesagt habe, wie ich das sehe, war es auch gut.
Heute vergöttern meine Eltern unsere Tochter. Meine Mutter bekommt gerade die Krise, weil sie mit Grippe im Bett liegt und daher die Kleine nicht sehen kann. Nach jedem Telefonat muss ich sie abknutschen (sie guckt dann immer schon ganz genervt :gap ). Meine Oma ist jetzt eine SUPERSTOLZE Uroma. Und meine Schwester liebt die Kleine auch.
Mit meiner Freundin haben wir uns wieder eingekriegt und auch sie liebt die Kleine abgöttisch.
Ich weiß, dass ich mir nach einem solchen Eingriff das Leben genommen hätte. Und das habe ich meinem Vater damals auch so gesagt. Und ich hätte es auch getan.
Wir sind auch nicht reich. Bei uns fehlt es auch an allen Ecken und Kanten. Aber unsere Tochter hat ein warmes Bettchen, auch etwas anzuziehen und etzwas zu essen. Sie hat außerdem all unsere Liebe.
Für mein Studium habe ich nun die beste Motivation, die man sich vorstellen kann. Und wenn alles klappt, wird sie mit 6 eingeschult und ich bin dann Anwältin. ;D
Bevor ich angefangen habe, mit Kindern zu arbeiten und schwanger geworden bin, habe ich immer gesagt, dass ich vor Beendigung meines Studiums kein Kind haben möchte. Für mich wäre das nicht in Frage gekommen. Aber dann wurde ich doch schwanger und ich bin glaub ich die stolzeste Mama, die man sich vorstellen kann.
Ich habe mir meine Tochter noch nie weggewünscht, nichtmal für eine Minute. Im Gegenteil. Als sie im Krankenhaus lag und ich nicht bei ihr sein konnte, habe ich ihr Schnuffeltuch mit ins Bett genommen.
Ich kann nur sagen: Wenn Du, wenn wir mal in Zahlen sprechen, auch nur einen Zweifel an der Richtigkeit Deiner Entscheidung zu einer Abtreibung von 0,001 % hast, dann lass es. Denn nichts ist schlimmer, als sich selbst Vorwürfe zu machen für eine Entscheidung, die endgültiger nicht sein kann.
Aber sie spiegeln die Realität wieder, egal, ob sie hetzen oder nicht. Schließlich saugt sich das keiner aus den Fingern.
Ob man sie sich anschauen will oder nicht,... muss man selbst entscheiden.
Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe ich meine Schwester angerufen. Sie hat gesagt "Mach Dir keine Sorgen, wir erledigen das schon, und keiner muss davon erfahren".
Mein Freund ist sofort aus Wuppertal nach Osnabrück gekommen. Er wollte keine Abtreibung.
Meine beste Freundin hat sich sofort ins Auto gesetzt und ist 180 km weit gefahren, um mir beizustehen. Sie für sich hielt sich für nicht bereit, ein Kind zu bekommen. Sie wollte mich zu einem Abbruch überreden.
Meine Mutter hat gar nichts gesagt außer "Wenn Kind, dann bitte auch heiraten" (Was wir dann sowieso gemacht hätten).
Als ich es meinem Vater erzählt habe, hat er geweint und mich angefleht, das Kind nicht zu bekommen. Weil er an meine Zukunft gedacht hat und an die Träume, die er für mich hatte. Er meinte auch, dass ich ihm dann sein Leben lang Vorwürfe machen könnte, aber dass ich bitte nicht mein Leben zerstören soll.
Aus seiner Sicht kann ich verstehen, warum er das gesagt hat und ich mache ihm deswegen keine Vorwürfe.
Ich habe für mich entschieden, das Kind zu bekommen, mich dieser Verantwortung zu stellen.
Meine beste Freundin hat es nicht verstanden und wir hatten deswegen auch einen Riesenstreit und länger keinen Kontakt mehr.
Meine Eltern waren total fertig, als ich ihnen meine / unsere Entscheidung mitgeteilt habe. Meine Mutter hat meine Tante und meine Oma mobilisiert, die dann per Telefon versucht haben, auf mich einzureden (aber nicht bösartig, sondern auf eine liebevolle Weise). Nachdem ich ihnen gesagt habe, wie ich das sehe, war es auch gut.
Heute vergöttern meine Eltern unsere Tochter. Meine Mutter bekommt gerade die Krise, weil sie mit Grippe im Bett liegt und daher die Kleine nicht sehen kann. Nach jedem Telefonat muss ich sie abknutschen (sie guckt dann immer schon ganz genervt :gap ). Meine Oma ist jetzt eine SUPERSTOLZE Uroma. Und meine Schwester liebt die Kleine auch.
Mit meiner Freundin haben wir uns wieder eingekriegt und auch sie liebt die Kleine abgöttisch.
Ich weiß, dass ich mir nach einem solchen Eingriff das Leben genommen hätte. Und das habe ich meinem Vater damals auch so gesagt. Und ich hätte es auch getan.
Wir sind auch nicht reich. Bei uns fehlt es auch an allen Ecken und Kanten. Aber unsere Tochter hat ein warmes Bettchen, auch etwas anzuziehen und etzwas zu essen. Sie hat außerdem all unsere Liebe.
Für mein Studium habe ich nun die beste Motivation, die man sich vorstellen kann. Und wenn alles klappt, wird sie mit 6 eingeschult und ich bin dann Anwältin. ;D
Bevor ich angefangen habe, mit Kindern zu arbeiten und schwanger geworden bin, habe ich immer gesagt, dass ich vor Beendigung meines Studiums kein Kind haben möchte. Für mich wäre das nicht in Frage gekommen. Aber dann wurde ich doch schwanger und ich bin glaub ich die stolzeste Mama, die man sich vorstellen kann.
Ich habe mir meine Tochter noch nie weggewünscht, nichtmal für eine Minute. Im Gegenteil. Als sie im Krankenhaus lag und ich nicht bei ihr sein konnte, habe ich ihr Schnuffeltuch mit ins Bett genommen.
Ich kann nur sagen: Wenn Du, wenn wir mal in Zahlen sprechen, auch nur einen Zweifel an der Richtigkeit Deiner Entscheidung zu einer Abtreibung von 0,001 % hast, dann lass es. Denn nichts ist schlimmer, als sich selbst Vorwürfe zu machen für eine Entscheidung, die endgültiger nicht sein kann.