Was muss im Vorfeld der Kernspin-Tomographie beachtet werden?
Bei der Untersuchung muss der Patient in einer etwa 70 bis 100 Zentimeter langen Röhre liegen. Patienten mit Platzangst sollten dies vor Beginn der Untersuchung dem betreuenden Personal mitteilen, damit ihnen der Arzt ein Beruhigungsmittel spritzen kann.
Während der Untersuchung werden vom Gerät sehr laute Klopfgeräusche erzeugt. Deswegen wird dem Patienten eventuell ein Schallschutz-Kopfhörer aufgesetzt.
Wichtig ist auch, dass der Patient vor der Untersuchung alle Metallteile ablegt. Elektronische Gegenstände, Uhren, Kreditkarten und andere Chipkarten dürfen nicht in die Nähe des Gerätes gebracht werden, da sie davon unbrauchbar gemacht werden.
Von großer Relevanz ist außerdem, dass der Patient angibt, ob er einen Herzschrittmacher oder Herzklappen aus Metall im Körper hat. In diesem Fall darf die Untersuchung nämlich nicht vorgenommen werden.
Wie läuft die Kernspin-Tomographie ab?
Bild eines so genannten offenen Kernspin-Tomographie-Gerätes
Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer Liege im Gerät. Wichtig ist, dass er absolut ruhig liegt und gleichmäßig atmet, damit die Aufnahme nicht gestört wird.
Um die Aussagekraft der Bilder zu erhöhen kann es für bestimmte Fragestellungen notwendig sein, ein so genanntes paramagnetisches Kontrastmittel zu verabreichen. Der Patient bekommt dieses Kontrastmittel kurz vor der Untersuchung in eine Vene gespritzt. Dieses Kontrastmittel ist im Allgemeinen gut verträglich.
Die Untersuchungsdauer hängt stark von der zu untersuchenden Region ab, beträgt im Durchschnitt aber 30 Minuten.
Während der Untersuchung hält der Patient eine Klingel in der Hand, mit der er sich jederzeit bemerkbar machen und, falls notwendig, die Untersuchung abrechen kann.
Genau sowas war das...