Ratgeber und Tipps zur Ern?hrung w?hrend der Schwangerschaft

Schwerpunkte: Schwangerschaft, Fetts?ure, DHA, Ernährung, Diät

DHA ist der Baustein, welcher f?r eine gesunde Entwicklung von Gehirn und Augen unabl?ssig ist. W?hrend ein Baby im Mutterleib heranw?chst, entwickelt sich das Gehirn so schnell wie nie wieder sonst im Leben. Auch w?hrend des 1. Lebensjahres des Kindes setzt sich diese schnelle Gehirnentwicklung noch fort. Studien haben gezeigt dass die Ern?hrung der Mutter und die Ern?hrung des S?uglings in den Monaten nach der Geburt einen gro?en Einfluss auf die Gesundheit und Entwicklung des Kindes haben.

Sorgt die werdende Mutter f?r eine ausreichende Versorgung mit DHA, so wird sie meist eine komplikationslose Schwangerschaft erleben k?nnen. Auch haben Studien gezeigt, dass das Geburtsgewicht von Babys, deren M?tter in der Schwangerschaft mit ausreichend DHA versorgt wurden, h?her liegt als bei M?ttern, die in der Schwangerschaft vergleichsweise wenig DHA aufgenommen hatten. Auch Fr?hgeburten traten vergleichsweise weniger auf, wenn die Mutter auf eine ausreichende Versorgung mit der Omega-3-Fetts?re DHA geachtet hatte. Sie wissen nun, wie wichtig DHA f?r Mutter und Kind ist. Sicher fragen Sie sich nun, in welchen Lebensmitteln DHA enthalten ist und was Sie tun k?nnen, um genug von dieser Fetts?ure aufzunehmen.

Menschen die viel fetten Fisch, wie zum Beispiel Makrele oder Lachs, zu sich nehmen, werden an DHA keinen Mangel haben. Den in diesen fetten Fischen ist die Omega-3-Fetts?ure enthalten. Leider essen wir Menschen aber fast alle viel zu wenig Fisch und daher m?ssen wir aufpassen, das uns diese Fetts?ure nicht fehlt. Schwangeren und stillenden Frauen wird empfohlen, mindestens 1-2 fettreiche Fischmahlzeiten in der Woche zu sich zu nehmen. Besonders im 3. Trimester einer Schwangerschaft sollte auf ausreichend Zufuhr von DHA geachtet werden – das ist n?mlich genau die Zeit, die f?r die Gehirnentwicklung eine sehr gro?e Rolle spielt. M?gen Sie keinen Fisch oder k?nnen Sie die Versorgung damit nicht sicherstellen, so ist es sehr zu empfehlen, die Omega 3-Fetts?ure DHA ?ber Nahrungserg?nzungsmittel zu sich zu nehmen. Speziell f?r Schwangere und f?r stillende M?tter h?lt dazu Ihre Apotheke eine Auswahl an Nahrungserg?nzungsmitteln bereit. Fragen Sie einfach einmal bei Ihrem Apotheker nach – er wird Sie umfassend beraten und das f?r Sie geeignete Pr?parat empfehlen.

Schwangerschaft und Diät

Die meisten Fachleute stimmen darüber überein, dass eine Diät in der Schwangerschaft nicht zu empfehlen ist. Weniger häufig wird dagegen die Frage diskutiert, ob eine Diät vor oder nach einer Schwangerschaft sinnvoll ist. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, vor einer Schwangerschaft die Ernährung umzustellen und so an Gewicht zu verlieren. Das ist besonders bei extremem Übergewicht sinnvoll. Die Schwangerschaft ist für etwas dickere Frauen meist ein heikles Thema da sie in dieser Zeit ja noch weiter an Gewicht zulegen.

Ich bin schwanger – wie sollte ich mich jetzt ernähren?

In der Schwangerschaft ist es wichtig, dass Sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Es kommt gar nicht so sehr auf die Menge der Nahrung an, sondern vielmehr darauf, was Sie essen. Ihre Ernährung sollte zweimal in der Woche eine Portion Seefisch enthalten, um die Versorgung mit Jod sicherzustellen. Essen Sie zudem reichlich Obst und Gemüse. Verzichten Sie auf zu fette Speisen und auf zu viele Süßigkeiten. Das wird Ihnen helfen, Ihr Gewicht unter Kontrolle zu halten und nicht übermäßig zuzunehmen.

Das Gewicht nach der Schwangerschaft

Viele Frauen fühlen sich nach einer Schwangerschaft unter Druck gesetzt, sobald wie möglich ihr altes Gewicht wieder zu erlangen. Das Gewicht ist in Rückbildungs-Kursen oder bei der Baby-Massage das Thema Nr. 1 unter den Müttern. Alle wollen so schnell wie möglich wieder in ihre alten Hosen passen. Aber wie stellt man das nun am besten an und ist eine Diät nach der Schwangerschaft sinnvoll?

Nun, in der Stillzeit sollten Sie Diäten vermeiden. Sie brauchen Kraft und Energie um Ihr neugeborenes Baby zu stillen. Und die haben Sie nicht wenn Sie Diät halten und Ihnen der Magen knurrt. Sie können aber trotzdem etwas dafür tun, damit die Pfunde purzeln. Ernähren Sie sich genau wie in der Schwangerschaft gesund und essen Sie viel Obst und Gemüse. Sport wird Ihnen auch dabei helfen, an Gewicht zu verlieren. Oftmals reicht es ja schon aus, wenn Sie größere Spaziergänge unternehmen und das Tempo beim spazieren gehen etwas erhöhen. Und wenn es Ihnen allein zu langweilig ist, dann schließen Sie sich doch einfach mit anderen Müttern zusammen und gehen Sie gemeinsam los.

Sie können sich natürlich auch in einen Fitness-Studio anmelden. Nur haben die meisten Frauen nicht das Geld dazu, jeden Monat eine bestimmte Summe in solch einen Studio zu lassen. Das üben allein zu Hause oder mit anderen Müttern zusammen ist aber auch ausreichend, um wieder fit zu werden. Es gibt sehr gute Rückbildungs-DVD`s, die Ihnen dabei helfen, dass Ihr Körper wieder straffer wird und Sie so nebenbei an Gewicht verlieren.

Bedenken Sie auch, welchen Prozess Ihr Körper in der Schwangerschaft durchgemacht hat. Neun Monate lang ist in Ihren Bauch Ihr Baby gewachsen und nun braucht Ihr Körper auch mindestens wieder neun Monate, um zu seiner alten Form zurück zu finden. Haben Sie daher Geduld mit sich und setzen Sie sich nicht unter Druck, so schnell wie möglich abzunehmen.

Grundsätzlich sind Diäten nicht die beste Wahl, um Gewicht zu verlieren. Diäten erzeugen häufig einen so genannten Jojo-Effekt, das heißt, das Sie nach einer Diät ganz schnell mehr Gewicht auf die Waage bringen als vor einer Diät. Zudem sind Diäten oft sehr einseitig und die Gefahr ist groß, dass Ihnen wichtige Vitamine und Nährstoffe fehlen. Viel besser und gesünder ist es für Sie, wenn Sie Ihre Ernährung langfristig umstellen. Ihr Speiseplan sollte sich aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, frischen Obst und Gemüse zusammensetzen. Zweimal die Woche Fisch ist optimal und zwei Fleisch-Mahlzeiten in der Woche sind absolut ausreichend. Fette Speisen, Kuchen, Süßigkeiten und Chips sollten Sie nach Möglichkeit vermeiden. Aber Vorsicht: verbieten Se sich nicht alles, denn sonst bekommen Sie ganz schnell Heißhunger-Attacken. Ein Stück Kuchen am Sonntag zum Kaffee gegessen kann dagegen ein richtiges Highlight werden. Ein Stück Schokolade in der Woche ganz bewusst genossen ist besser als der völlige Verzicht darauf.

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Gesunde Ernährung für Mütter von kleinen Kindern

Welche Mutter von einem Baby oder einen Kleinkind hat schon Zeit stundenlang in der Küche zu stehen und aufwendige Mahlzeiten zuzubereiten? Wohl keine. Junge Mütter sind den lieben langen Tag damit beschäftigt zu stillen, Fläschchen zu geben, Windeln zu wechseln, Wäsche zu waschen und Besorgungen zu erledigen.

Aber natürlich müssen auch Mütter Mahlzeiten zu sich nehmen. Denn ohne eine ausreichend gute Ernährung kann man den Job als Full-Time-Mutter nicht managen. Wir möchten Ihnen darum hier ein paar Rezepte vorschlagen, die einfach und schnell zubereitet sind und dabei noch lecker schmecken.

Ideen für das Mittagessen

  • belegtes Butterbrot mit magerer Wurst oder Käse, garniert mit Tomatenscheiben
  • zwei halbe VK-Brötchen mit Thunfisch und Tomaten belegt
  • Tomatensuppe mit Vollkorn-Nudeln
  • Gemischter Salat mit Hühnerbrust-Streifen
  • Kartoffeln mit Kräuterquark
  • Eierkuchen mit Apfelmus
  • Verschiedene Gemüsesorten in der Pfanne angebraten
  • Hühnerfrikassee mit Reis
  • Kartoffelbrei mit gebratener Leber

Ideen für einen schnellen Imbiss

  • Frucht-Joghurt selbst gemacht (Naturjoghurt und püriertes Obst)
  • Popcorn selbst zubereitet mit etwas Salz oder etwas Zucker
  • Hüttenkäse mit Pfirsichen oder Erdbeeren
  • Knäckebrot mit Käse und Gurkenscheiben
  • Obstsalat mit Walnuss-Kernen

Wenn Sie Hunger haben, dann werden Sie meist zuerst nach dem greifen was Sie auch im Haus haben. Um nicht der Versuchung zu erliegen und nur an süßen Keksen und Schokolade herumzuknabbern, sollten Sie diese Dinge am besten gar nicht vorrätig haben. Sorgen Sie stattdessen dafür, dass in Ihrem Haus immer eine Schale mit frischem Obst steht. Auch Gemüse sollten Sie immer griffbereit haben, am besten gleich in handliche Stücke zerteilt. Denn wenn Sie wirklich Hunger haben, dann werden Sie kaum noch die Lust dazu verspüren zuerst die Möhren zu putzen und klein zuschneiden. Genauso ist es auch mit dem Obst. Bereiten Sie sich doch in ein paar ruhigen Minuten am Vormittag einen leckeren Obstteller zu. Darauf können Sie zum Beispiel Apfelspalten, Orangenstücke, Kiwischeiben und Bananenringe geben. Sie werden sehen: wenn das Obst verzehrfertig vor Ihnen steht, dann greifen Sie von selbst zu.

Sie sehen selbst: gesunde Ernährung bedarf etwas Zeit. Aber es lohnt sich wirklich. Sie werden sich mit einer gesunden Ernährung sehr viel besser fühlen als wenn Sie sich nur von Chips und Schokolade ernähren.


Ernährung in der Schwangerschaft – darauf sollten Sie achten

Schwangere Frauen müssen besonders auf Ihre Ernährung achten. Sie brauchen als werdende Mutter ca. 300 Kalorien zusätzlich am Tag. Diese zusätzlichen Kalorien sollten keine leeren Kalorien sein sondern aus hochwertigen Lebensmitteln stammen.

Wir möchten Sie hier über die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe informieren, welche in der Schwangerschaft bedeutsam sind. Sie werden sehen, es ist gar nicht so schwer sich ausgewogen und gesund zu ernähren.

Kalzium

Laut Untersuchungen sollte sich die Kalzium-Aufnahme in der Schwangerschaft auf 1200-1500 mg täglich erstrecken. Kalzium ist sehr wichtig für die fötale Entwicklung und das Wachstum der Knochen, der Zähne, der Muskeln und des Herzens. Nehmen Sie nun nicht ausreichend Kalzium zu sich, so „verwendet“ Ihr Baby Ihre eigenen Kalzium-Reserven. Das kann für Sie zur Folge haben, dass Ihr Risiko an Osteoporose zu erkranken ansteigt. Darum sollten Sie in der Schwangerschaft Milch und Milchprodukte verzehren. Wenn Sie keine Milch vertragen, so verwenden Sie Soja-Produkte.

Protein

Während der Schwangerschaft benötigen Sie täglich etwa 60 g Protein. Protein ist wichtig für gesunde Wachstum Ihres Babys und hält Ihre Plazenta und Ihre Gebärmutter gesund.

Eisen

Eisen ist wichtig für die Produktion des Hämoglobins. Im letzte Vierteljahr der Schwangerschaft geht Ihr Baby an Ihre Eisenreserven, damit sein Eisenvorrat für die ersten 6 Lebensmonate ausreicht. Das hat zur Folge, dass Sie einen Eisenmangel erleiden können, wenn Sie sich nicht genügend mit Eisen versorgen. Hinzu kommt, das Sie bei der Geburt auch Blut und somit Eisen verlieren. In der Schwangerschaft brauchen Sie täglich ca. 30 mg Eisen. Um das Eisen aus der Nahrung besser aufnehmen zu können, empfiehlt es sich eisenhaltige Nahrungsmittel mit Vitamin C-haltigen Nahrungsmitteln zu kombinieren. Da Kalzium die Aufnahme von Eisen behindert, sollten Sie es vermeiden Milchprodukte und eisenhaltige Nahrungsmittel zusammen zu verzehren.

Vitamine

In der Schwangerschaft benötigen Sie insgesamt gesehen zwischen 25-50 Prozent mehr an Vitaminen. Ihr Bedarf an Folsäure liegt bei rund 800 mcg. Obst und Gemüse sollten daher täglich in einer ausreichenden Menge Ihren Speiseplan bereichern.

Bei Fragen zu einer gesunden Ernährung in der Schwangerschaft können Sie sich jederzeit vertrauensvoll an Ihren Hausarzt, Frauenarzt oder an Ihre Hebamme wenden.


Achten Sie auch im zweiten Trimester Ihrer Schwangerschaft auf Ihre Ernährung!

Die erste turbulente Zeit Ihrer Schwangerschaft liegt nun hinter Ihnen und Sie befinden sich bereits im 2. Trimester. Viele Frauen stellen ihre Ernährung um sobald sie wissen, dass sie schwanger sind. Nur leider hält diese positive Entwicklung bei vielen Schwangeren nicht lange an und schon bald verfallen sie wieder in ihre alten Ernährungsgewohnheiten. Geht es Ihnen auch so? Nun, wir möchten Sie noch einmal auf die wichtigsten Dinge in Sachen Ernährung während der Schwangerschaft aufmerksam machen. Bedenken Sie immer: Ihr Baby ist von dem abhängig was Sie zu sich nehmen.

+ Frisches Obst und Gemüse

Ein wichtiger Baustein für eine gesunde Ernährung ist die Versorgung mit frischem Obst und Gemüse. Etwa 3-5 Portionen sollten Sie von diesen Lebensmitteln am Tag verzehren. Versuchen Sie dabei Abwechslung in Ihren Speiseplan zu bringen. Vielen Schwangeren helfen süße Früchte um ihre Lust auf Süßigkeiten im Zaum zu halten. Kaufen Sie am besten Bio-Obst und Bio-Gemüse, da diese Lebensmittel stärker kontrolliert werden und deutlich weniger Rückstände aufweisen.

+ Ballaststoffe

Ihre Ernährung sollte viele Ballaststoffe enthalten, um einer Verstopfung vorzubeugen. Gut geeignet ist ein selbst zubereitetes Müsli aus frischen Haferflocken, etwas Leinsamen, frischem Obst, Nüssen und Milch. Bitte seien Sie vorsichtig mit fertigen Müsli-Mischungen – diese enthalten in der Regel viel Zucker!

+ Essen Sie nicht zu fett

Sie hören diesen Ratschlag vermutlich gar nicht gerne. Aber essen Sie nicht zu fett! Verständlicherweise haben Sie in der Schwangerschaft mehr Appetit und brauchen in der Tat auch etwas mehr Kalorien. Aber wenn Sie sich von fetten Speisen ernähren, so tun Sie sich und Ihrem Kind dabei nichts Gutes. Fette Speisen lassen Ihr Gewicht schnell nach oben schnellen und Sie haben dann noch mehr Kilos mit sich herum zu tragen. Zudem wird es für Sie nach der Schwangerschaft umso schwerer, die lästigen Pfunde wieder los zu bekommen. Natürlich dürfen Sie auch in der Schwangerschaft einmal schlemmen und sich ein Stück Sahnetorte gönnen. Nur sollte dies die Ausnahme sein.

+ Schränken Sie den Zuckerkonsum ein

Noch so ein Rat der Ihnen sicher nicht passen wird, oder? Aber zuviel Zucker ist einfach ungesund und lässt ebenso die Kilos auf Ihren Hüften mehr werten. Versuchen Sie die Lust nach Süßigkeiten mit frischem süßem Obst zu stillen. Das hilft meist prima und ist eine gesunde Alternative zu Süßigkeiten. Aber auch hier gilt: verbieten Sie sich den Zucker nicht völlig, da Sie sonst nur Heißhunger darauf entwickeln. Ab und an ein Stück Schokolade ist absolut erlaubt – nur sollte es eben nicht die ganze Tafel am Stück sein!


Die Ernährung in der Stillzeit

Sie stillen Ihr Baby. Damit geben Sie ihm die beste Nahrung die es überhaupt gibt. Muttermilch ist ein richtiger Wunder-Cocktail. Sie enthält alles was Ihr Baby braucht und ist optimal auf das jeweilige Lebensalter Ihres Kindes zugeschnitten.

In der Stillzeit ist es besonders wichtig, dass Sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Immer wieder hört man das stillende Frauen dieses oder jenes nicht essen dürfen. Lassen Sie sich davon nicht verwirren! Es gibt keine generellen Verbote in der Ernährung. Bis auf eines: Alkohol muss in der Stillzeit tabu sein! Genauso wie Zigaretten. Aber das versteht sich hoffentlich von selbst.

Prinzipiell dürfen Sie also alles essen was Sie möchten. Trotzdem sollten Sie bei einigen Nahrungsmitteln etwas Vorsicht walten lassen. Einige Babys reagieren mit einem wunden Po, wenn Sie zu scharf gewürzte Speisen essen. Ein Chili könnte also unter Umständen nicht so günstig sein.

Viele Menschen meinen, eine stillende Mutter darf keine Zitrusfrüchte essen. Das kann man so pauschal nicht sagen. Zwar reagieren einige Babys auf Zitrusfrüchte mit einem wunden Po, aber anderen Kindern macht der Genuss von diesen Früchten rein gar nichts aus. Probieren Sie es daher einfach aus. Essen Sie erst ein oder zwei Spalten Orange und warten Sie die Reaktion Ihres Babys ab. Merken Sie dass Ihr Kind das Obst gut vertragen hat, so können Sie auch eine ganze Orange essen. So tasten Sie sich nach und nach an „kritische“ Speisen heran.

Genau wie bei Zitrusfrüchte meinen viele Menschen, dass Sie als Stillende keine blähenden Speisen essen dürfen. Es kann passieren das Ihnen Ihr Gegenüber eine ganze List mit verbotenen Speisen aufführt: Erbsen, Linsen, Zwiebeln, Blumenkohl, Rotkraut, Weißkohl, frisches Brot etc. – alles angeblich verboten. Irgendwann stellt sich dann die Frage: Und was kann ich überhaupt noch essen? Die Antwort ist ganz einfach: Sie dürfen alles essen was Sie möchten! Tasten Sie sich langsam an die blähenden Speisen heran – es muss ja nicht gleich ein großer Teller Erbsen sein! Und genau wie bei den Zitrusfrüchten warten Sie die Reaktion Ihres Babys ab. Manche Kinder bekommen Blähungen und Bauchweh – andere wiederum reagieren in keinster Weise auf blähende Speisen.

Oft kursiert auch das Gerücht das Babys bestimmte Speisen nicht mögen die die Mutter isst. Meist wird in diesen Zusammenhang von Spargel oder von Knoblauch gesprochen. Es ist Ihre Milch anders schmeckt wenn Sie diese Nahrungsmittel konsumieren. Aber: nicht alle Kinder mögen dann den Milchgeschmack nicht mehr – viele Babys lieben einfach „Knoblauchmilch“ und sind ganz verrückt danach!

Sie sehen, es gibt wirklich keine generellen Verbote bei der Ernährung einer stillenden Mutter. Probieren Sie aus was immer Sie mögen und schauen Sie dann ob und in welcher Weise Ihr Baby auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert.


Ernährung in der Schwangerschaft – achten Sie auf Ihr Gewicht

Eine Schwangerschaft gehört mit zu den schönsten Ereignissen im Leben einer Frau. Zu spüren wie ein Baby in einem heranwächst ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Die Schwangerschaft macht Sie empfänglicher für Ihren eigenen Körper und Sie lernen in dieser Zeit verantwortungsbewusster mit sich selbst umzugehen. Das beinhaltet auch die Ernährung.

Immer noch hört man den Mythos, das Schwangere für zwei essen müssen – schließlich haben sie ja ein Baby mitzuversorgen. In der Tat ist es so dass werdende Mütter einen erhöhten Kalorien- und Nährstoffbedarf haben. Genau genommen sind es ca. 200 Kalorien welche Schwangere mehr benötigen. Dieser zusätzliche Kalorienbedarf sollte aber nicht mit irgendetwas gedeckt werden. Und man muss bedenken, dass 200 Kalorien nicht viel sind. Um eine Vorstellung davon zu bekommen: zwei Scheiben Brot dünn mit Butter bestrichen – das entspricht in etwa 200 Kalorien.

Die Ernährung in der Schwangerschaft ist sehr wichtig. Fehlernährung kann sogar dazu führen, dass die Schwangere unter Blutarmut, Schwangerschafts-Vergiftung, Stimmungsschwankungen, Erschöpfung und Krämpfe in den Beinen leidet. Prinzipiell sollte eine Schwangere keine Diät machen – das heißt aber nun auch nicht dass sie hemmungslos alles in sich hineinstopfen kann. Es kann natürlich vorkommen das Schwangere unter Heißhungerattacken und Gelüsten leiden – versuchen Sie trotzdem das Ganze nicht zu übertreiben.

Achten Sie auf das was Sie essen. Halten Sie sich dabei an die Regel einer ausgewogenen Ernährung. Viel frisches Obst und Gemüse – natürlich immer gut abgewaschen sollte jeden Tag auf Ihren Speiseplan stehen. Wechseln Sie ab und an mal die Sorten, so gehen Sie sicher dass Sie viele verschiedene Vitamine zu sich nehmen. Zwei Fleisch-Portionen die Woche reichen völlig aus. Und ein Fischgericht die Woche sollte unbedingt auf den Speiseplan stehen, denn Fisch enthält viel wertvolles Jod. Ab und an ein Eis oder ein Stück Torte dürfen Sie natürlich schon genießen – aber eben in Maßen und nicht täglich. Ballaststoffe sind ebenfalls unverzichtbar für Sie. Sie fördern eine gesunde Verdauung und können Verstopfungen entgegenwirken.

Heutzutage sind bei sehr vielen Menschen Fast Food Produkte beliebt. Diese können schnell nebenher gegessen werden und sind daher praktisch, wenn man keine Lust zum kochen hat. Fast Food Produkte bestehen aber leider fast immer aus minderwertigen Zutaten und beinhalten viele Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Konservierungsmittel. In einer gesunden Ernährung haben daher Fast Food Produkte nichts zu suchen. Selbst wenn Sie nicht viel Zeit zum kochen haben: es gibt so viele einfache Gerichte, die mit wenigen Handgriffen zubereitet sind. Kaufen Sie dazu frische Zutaten ein, am besten in Bio-Qualität.

Indem Sie Ihre Ernährung im Blick haben und regelmäßig Ihr Gewicht kontrollieren, haben Sie schon einen entscheidenden Schritt für Ihr Wohlbefinden getan. Und auch Ihr Baby im Bauch wird es Ihnen danken – denn schließlich isst Ihr Kind über die Nabelschnur und die Plazenta mit. Eine gesunde Ernährung verhindert, dass Sie unkontrolliert zunehmen und am Ende der Schwangerschaft etliche Kilos zuviel auf den Hüften haben. Zudem können durch eine enorme Gewichtszunahme viel eher Schwangerschaftsstreifen entstehen.


Diät und Schwangerschaft

Herzlichen Glückwunsch! Sie erwarten ein Baby und können es sicher kaum erwarten bis Sie Ihr Kind in den Armen halten. Je nach dem in welcher Schwangerschaftswoche Sie sind können Sie vielleicht schon eine kleine oder große Wölbung Ihres Bauches erkennen. Viele Frauen sind mächtig stolz darauf, wenn man ihnen endlich ansieht dass sie schwanger sind. Sie kaufen häufig schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft Umstandsmode, auch wenn die Hosen und Blusen meist noch viel zu weit sind. Gehören Sie auch zu diesen Frauen? Oder reihen Sie sich bei den Schwangeren ein, die ihren immer größer werdenden Bauch mit gemischten Gefühlen betrachten? Es gibt wirklich Frauen denen es sehr unangenehm ist, dass die Hosen immer enger werden und die T-Shirts über den Bauch zu spannen beginnen. Und überhaupt: nicht nur der Bauch wird dicker, auch sonst erscheinen viele Schwangere einfach weiblicher. Der Po wird runter, die Beine und Arme können auch etwas fülliger werden und natürlich wird der Busen größer. Nun ja, zumindest as freut die Männer der Schöpfung!

Angesichts der Tatsache, dass man als Schwangere zunimmt, denken einige Frauen daran in der Schwangerschaft eine Diät zu machen, um ja bloß noch perfekt auszusehen und kein Gramm zuviel auf den Hüften zu haben. Aber ist das überhaupt zu empfehlen? Bei dieser Frage sind sich Hebammen und Ärzte einig: Diät und Schwangerschaft passen einfach nicht zusammen. Bei einer Diät kann es sehr leicht passieren das der Körper nicht mehr die Nährstoffe bekommt welche er braucht. Und auch die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist bei einer Diät nicht mehr gewährleistet. Was Frauen die nicht schwanger sind vielleicht noch ausgleichen können, kann für werdende Mütter fatale Folgen haben. Denn fehlende Nährstoffe und Vitamine können zu Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen führen und die Gesundheit dessen gefährden. Aus diesen Gründen ist von einer Diät in der Schwangerschaft dringend abzuraten!

Werdende Mütter können aber einiges dafür tun um nicht zuviel zuzunehmen. Sie können und sollen sich gesund ernähren. Wenn Sie unsicher sind was Sie alles essen können und auf was Sie verzichten müssen, so fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme um Rat. Nicht nur die Ernährung spielt in Sachen Gewicht eine Rolle – auch die Bewegung ist ein entscheidender Faktor zum Wohlbefinden. Sie sollten nicht jeden Schritt mit den Auto fahren. Kürzere Strecken können Sie ebenso gut zu Fuß gehen. Oder wie wäre es wenn Sie mal wieder mit dem Fahrrad fahren würden? Das macht nicht nur Spaß sondern verhindert auch das Sie zuviel an gewicht zulegen. Natürlich können Sie auch in der Schwangerschaft Ausdauersport betreiben. Leichtes joggen, walken oder schwimmen formt Ihre Figur und hilft Ihnen dabei Ihr Gewicht unter Kontrolle zu halten.

Die Ernährung in der Schwangerschaft spielt eine große Rolle. Sie muss ausgewogen und vitaminreich sein, damit Mutter und Kind alles bekommen, was sie brauchen. Das Kind nimmt sich zuerst die benötigten Nährstoffe, was oft zu Lasten der Mutter geht. Viel Obst und Gemüse sowie ausreichende Ballaststoffe sind wichtig, außerdem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Nötigenfalls kann die Ernährung durch entsprechende Mittel aus der Apotheke ergänzt werden, was aber immer in Absprache mit dem Arzt stattfinden sollte.

Nicht selten taucht das Vorurteil auf, dass eine Schwangere für zwei essen müsste. Doch dem ist nicht so. Wer wirklich für zwei isst, wird lediglich damit zu kämpfen haben, dass die Gewichtszunahme, die bis zu einem bestimmten Maß in der Schwangerschaft normal ist, ins Unermessliche steigert. Damit tut sich die Mutter selbst und auch ihrem Kind keinen Gefallen. Gegen Ende der Schwangerschaft wird von einem täglichen Mehrbedarf von rund 250 Kalorien ausgegangen – das ist nicht viel. Auch in der Stillzeit werden täglich nur etwa 500 Kalorien mehr benötigt. Diese sollten allerdings nicht komplett ersetzt werden, denn das Gewicht, das die Frau in der Schwangerschaft zugelegt hat, soll bei den meisten ja auch wieder auf ein normales Maß gebracht werden. Doch was ist nun bei der Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit zu beachten? Ein Punkt betrifft die Getränke. Saftschorlen, Mineralwasser und Tees sind besonders gut zum Durstlöschen geeignet. Auch Milch ist sehr gut, denn in der Schwangerschaft wird dem mütterlichen Körper Calcium entzogen, das das Kleine zum Aufbau seiner Knochen benötigt. Allerdings ist Milch auch sehr gehaltvoll und kann schon einmal eine Zwischenmahlzeit ersetzen. Für den Mehrbedarf an Calcium kann es sinnvoll sein, dieses in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen, wobei dies aber immer nur in Absprache mit dem Arzt erfolgen sollte. Kaffee kann ebenfalls getrunken werden, mehr als zwei Tassen pro Tag sollten es aber nicht sein. Alkohol ist tabu in Schwangerschaft und Stillzeit.

Bei den Lebensmitteln gilt, dass hochwertige Speisen vorzuziehen sind. Frisches Obst und Gemüse, Lebensmittel mit ausreichenden Ballaststoffen (die kurbeln den oft trägen Darm an) und etwas Fleisch sind zu empfehlen. Natürlich gehört auch Fisch auf den Tisch, am besten fetter Seefisch. Dieser ist reich an ungesättigten Fettsäuren, was gut ist für die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Vitaminzusätze sind in der Regel nicht nötig, normalerweise kann der Bedarf an Vitaminen in der Schwangerschaft und Stillzeit über die übliche Ernährung gedeckt werden. Teilweise kann es aber sein, dass die Einnahme von Folsäure bereits vor der Schwangerschaft und für die Zeit derselben empfohlen wird. Auch Eisenpräparate können gelegentlich notwendig werden. Diese Notwendigkeit zeigt sich aber durch die regelmäßigen Blutuntersuchungen beim Gynäkologen und es ist nicht nötig, sie vorsichtshalber einzunehmen. Käse aus Rohmilch sollte gemieden werden, denn darin können Listerien enthalten sein. Diese schädigen das ungeborene Kind oder führen sogar zur Fehlgeburt. Daher sollte auch auf Rohwurst verzichtet werden. Alles aber, was in heißem Rauch haltbar gemacht wurde oder auch Rohwurst, kann gegessen werden. Fleisch und Fisch sollten immer gut durchgegart werden, denn hier können neben den Listerien auch Salmonellen enthalten sein. Daher ist es auch zu empfehlen, auf Sushi in Schwangerschaft und Stillzeit besser zu verzichten. Stillende Mütter sollten auf das achten, was sie essen. Stark säurehaltige Lebensmittel können zu Wundsein beim Baby führen. Teilweise reagiert es auch mit einem leichten Ausschlag, wenn es zum Beispiel das Vitamin C in den von der Mutter täglich gegessenen Kiwis nicht verträgt. Andere Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte, können zu Blähungen beim Kind führen. Hier ist das Beste, wenn die Mutter erst einmal die verschiedenen Lebensmittel in geringeren Mengen ausprobiert und sieht, wie das Kind reagiert. Ein Verzicht von vornherein führt eher zu Frust und ist daher nicht zu empfehlen.

Weitere Informationen sind auf der Seite http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Schwangerschaft+Geburt/Tipps/Ernaehrung-in-der-Schwangerscha-495.html zu erhalten.

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