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IlkaM.
Guest
Danke für die Antwort, freddilysie! *nachdenklich zurückbleib ...*
Original von Michaela
freddilysie, das alles ist sicher ziemlich schwer für Euch.
Ein wenig kann ich es nachvollziehen, denn meine beste Freundin aus der Schulzeit ist selber hochbegabt und hat auch eine hochbegabte Tochter, die in ihrer Schulzeit extrem gelitten hat - unter Lehrern und Mitschülern. Mobbing, Verleumdungen, Telefonterror, Demütigungen. Meine Freundin hat sie auch nicht von der Schule genommen.
Was macht denn Deiner Tochter das Leben so schwer?
Original von NicoleM
Diese Information würde ich für eine sehr liebe Bekannte auch gerne näher ausgeführt haben.
Diese verrückte, wenngleich sehr liebe und ansonsten extrem verantwortungsbewusste Frau hat
nämlich wirklich mehrmals auf Ritalin ihres 14jährigen Sohnes zurückgegriffen, in Situationen
die eine erhebliche Konzentration forndern usw.
Endlos-Diskussionen haben noch zu nichts geführt, aber mit Argumenten könnte man vielleicht doch nochmal weiterkommen. ^^
Original von Sannyshadow
Methylphenidat ist ein Arzneistoff mit stimulierender Wirkung. Er gehört zu den Amphetamin-ähnlichen Substanzen, die derzeit hauptsächlich bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt werden. Für die Wirkung von Methylphenidat gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Eine Hypothese besagt, dass bei ADHS bestimmte Bereiche im frontalen Gehirn, die u.a. Impulse kontrollieren, weniger aktiv seien und durch Stimulanzien angeregt würden, wodurch das Gehirn seine Kontrollfunktionen besser wahrnehmen könne.
Quelle: Wikipedia
Original von IlkaM.
Hier muss ich aber nachhaken:
Zitat: "Aber in solchen Fällen merkt man es spätestens bei der medikamentösen Einstellung, denn der Wirkstoff den z.B. Ritalin enthält wirkt bei "Normalos" genau entgegengesetzt. Man KANN einen Menschen, der kein ADS hat, NICHT mit diesen Medikamenten behandeln, ohne feststellen zu müssen, dass sie das Ziel verfehlen."
Das stimmt nach allem, was ich weiß, eben nicht und macht die Sache so verzwickt: Die Medikamente, die bei AD(H)S eingesetzt werden, wirken eben AUCH bei "ganz normalen Zappelphillipen".
Habe ich da neue Studien verpasst?
Original von IlkaM.
Niemand hänselt hier dagegen, dass Eltern möchten, dass ihre Kinder glücklich sind! Niemand streitet ab, dass diese Medikamente WIRKEN - und zwar stimmungsaufhellend, ja. So, dass ein unruhiges Kind plötzlich "klare Gedanken" findet und das permanente Getriebensein verschwindet.
Aber nochmal meine Frage: Ist es eine Bestätigung für ein tatsächliches Vorliegen von AD(H)S, wenn die Medikamente offensichtlich anschlagen? Wirkt Methylphenidat bei "normal hibbeligen" Kindern nicht oder sogar gegenteilig?
Original von Besorgter Vater
Jedenfalls frage ich mich, ob bei vielen Kindern nicht vorschnell und fälschlicherweise ADS diagnostiziert wird.
Liebe Grüsse, der Besorgte Vater
Original von Besorgter Vater
Jedenfalls frage ich mich, ob bei vielen Kindern nicht vorschnell und fälschlicherweise ADS diagnostiziert wird.
Liebe Grüsse, der Besorgte Vater
Original von IlkaM.
Von den 400 000 medikamentös behandelten "AD(H)S"-Fällen sind vielleicht ein Viertel gerechtfertigt. Und die befinden sich - das möchte ich ausdrücklich hinzufügen - selbstverständlich alle hier im Forum :baeh:
Original von Besorgter Vater
Hallo Sannyshadow,
habe ich jetzt etwas Verkehrtes an der falschen Stelle geschrieben? ?(
Liebe Grüsse, der Besorgte Vater