Hallo Loona,
bei uns steht der Umzug noch vor dem errechneten Geburtstermin an - und zwar wirklich unmittelbar davor (2 Wochen vorher). Zur Zeit wohnen wir in einer absolut kinderuntauglichen Wohnung (Einlieger im DG) - man kann noch nicht einmal einen Kinderwagen in den Flur stellen, ganz abgesehen davon, dass man den erst einmal 15 Treppenstufen hochhieven muss. Ein Kinderzimmer hätten wir auch nicht - aber das ist das geringste Problem, zumal die Kleine ohnehin erst einmal im Elternschlafzimmer schlafen wird.
Allerdings haben wir insgesamt nur 65 qm - und das (mit Hund) zu viert. Also haben wir entschieden, kurz NACH der Geburt umzuziehen, zumal ich ab Februar wieder arbeiten werde und bis dahin feststehen muss, wohin es uns verschlägt. Ansonsten kann man nämlich in Sachen Anmeldung in KiTas nichts machen.
Also hatten wir den Oktober angepeilt, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Sooo viele Kriterien mussten erfüllt sein. Das fing an bei der Waldrandlage für den Hund, Entfernung zu Arbeitsplatz und auch Elternwohnhaus, über die Zimmeranzahl und -aufteilung unserer neuen Bleibe (brauche später ein eigenes Arbeitszimmer), naja, und so einige Dinge mehr. Und dann fanden wir etwas, wo alles passte, bis auf den Einzugstermin der mit dem 1.8. wirklich mehr als dumm liegt.
Da hieß es dann überlegen, ob wir uns diesen Stress antun oder Gefahr laufen, nicht so schnell wieder so etwas Schönes zu finden. Würde ich den Umzug nicht über ein Umzugsunternehmen abwickeln, hätte ich davon wohl die Finger gelassen. Zumal ich sowieso eine bin, die am liebsten alles selber macht und nur sehr ungern andere um Mithilfe bittet. Aber mit der Spedition trauen wir uns an dieses Unterfangen. Zugegeben - allein die gedankliche Vorbereitung schlaucht ganz schön. Da kann ich Ziege nur Recht geben. Man ist doch recht aufgeregt, ob wohl alles klappen wird. Und dann hat man natürlich auch arge Lauferei. Bei uns ist es ein Erstbezug - da müssen noch Briefkasten, Hausnummer und Außenbeleuchtung gekauft werden; ich musste ständig auf die Baustelle, um mich mit Handwerkern abzustimmen. Und - man sollte sich nichts vormachen - so belastbar wie "unschwanger" ist man einfach nicht mehr. Ob dem Baby der Stress also so gut tut.. hmmm.
Egal - da müssen wir jetzt durch. Und natürlich gibt es auch Dinge, auf die ich mich da irre freue: Die Kleine wird ein megaschnuckeliges Kinderzimmer ganz für sich allein bekommen. Da wir ein Häuschen gemietet haben, haben wir bald Platz satt und mein Liebelein hat jetzt auch wieder Platz im Kleiderschrank - er musste nämlich ziemlich weichen, damit ich die Kinderklamoten da unterkriegen konnte, die ich in rauhen Mengen gekauft und ersteigert hatte.. :gap
Ich würde die Entscheidung also wohl davon abhängig machen, ob ihr wirklich DEN Brüller in Sachen Wohnungen findet. Ansonsten braucht ein Baby wirklich weit weniger, als man meint. Und Liebe.. tja, die kann man auch auf dem kleinsten Raum geben. :sonne