Wunschkaiserschnitt

Monika22

Hmmm
Bei mir ist es so, dass ich nachts vor lauter Panik kaum noch schlafen konnte oder Alpträume von der ersten Geburt hatte, und meine Hebamme mich deshalb gefragt hat, ob ich mich vielleicht bei dem Gedanken an einen KS besser fühle. Zuerst kam mir das komisch vor. Trotz der Angst habe ich mich natürlich auch nach einer "schönen" Spontangeburt gesehnt, mein Kind aus eigener Kraft auf die Welt zu bringen. Aber dann habe ich gemerkt, dass ich viel besser mit einem "nüchternen" KS umgehen kann, als mit den Panikattacken beim Gedanken daran, am Schluss wieder da zu liegen, nach 37 Stunden Wehen und Geburtsstillstand das Kind mit der Zange aus dem Leib gerissen zu bekommen, ganz blau, sie hat nicht geatmet. Mir selber hat die Zange den Unterleib völlig verissen (ich musste noch zweimal nachoperiert werden, weil unten alles kaputt war, ich nichts mehr halten konnte und Sex erst fast zwei Jahre später möglich war). Deshalb habe ich mich von der Spontangeburt verabschiedet und versuche jetzt, das ganze positiv zu sehen.

habe ich gerade erst jetzt gelesen... habe den beitrag eben auf die oberflächlich geschriebene erste frage gepostet! also unter den umständen... würd ichs wohl evtl. genauso machen
 
E

Elchen

Guest
Monika,Du musst nochmal genaus lesen..Das kind ist durch diese schwere erste Geburt behindert zur Welt gekommen!!!!
Ich denke,unter den Umständen sind die Gründe ja wohl absolut nachvollziehbar und man bräuchte gar nicht mehr weiter diskutieren....Schade,daß manchmal die Themen dann nur noch so überflogen werden,denn sumsemilia hat schon genug eins aufs Dach bekommen :(
 

Monika22

Hmmm
ja weiss ich... war auch dumm von mir! aber sie ist auch etwas selber schuld- hätte es doch auch gleich erklären können worum es geht?! naja soll mir egal sein- hätte ja das posting auch wieder löschen können nur ist das ja meine meinung zu der frage... nach ihrer "erklärung" sehe ich das bei ihr auch anders habe ich ja extra nochmal geschrieben...
aber so eine kurze knappe frage löst doch solche reaktionen aus- normal denk ich...
 
S

sumsemilia

Guest
Hallo Monika,
obwohl Du Deine Reaktion einen Beitrag später wieder zurückgenommen hast, möchte ich hierauf gern noch antworten.

So wie Du haben ja einige reagiert. Erst, nachdem ich meine persönliche Geschichte erzählt habe, wurde meiner Angst vor der Spontangeburt Verständnis entgegengebracht.
Vorher wurde ich als "überängstlich" betrachtet und als ginge es bei der Entscheidung um meine Bequemlichkeit.
Meine Gründe haben sich nicht geändert, sie wurden nur plötzlich in einem neuen Licht bewertet.

Mir fällt dazu eine Frage ein:

Haben schwangere Frauen kein Recht auf ihre Ängste?

Stell Dir mal folgende Situationen vor:
Die eine Frau hat womöglich eine beste Freundin, die ein Kind bei der Geburt verloren hat und Alpträume, dass es ihr genauso geht.
Eine andere hat ein behindertes Kind durch eine schiefgelaufene Spontangeburt.
Wieder eine andere hat eine schwierige Schwangerschaft hinter sich, in der sie das Kind einmal fast verloren hat, so dass sie nun völlig panisch ist bei dem Gedanken, ihr Kind womöglich bei der Geburt doch noch zu verlieren.
Die nächste hat einfach zu viel über Geburtskomplikationen im Internet gelesen. Sie hat wahnsinnige Angst vor der Spontangeburt, so dass sie die Schwangerschaft nicht genießen und sich überhaupt nicht auf die Ankunft des Kindes freuen kann - die Geburt erscheint ihr als unüberwindbares Hindernis.
Die letzte ist durch eine künstliche Befruchtung nach langjährigen Versuchen schwanger geworden und möchte unbedingt verhindern, dass ihrem so lange ersehnten Kind unter der Geburt irgendetwas geschieht.

Alle diese Frauen haben eine irrationale Angst vor Geburtskomplikationen. Natürlich sind sie drastisch überängstlich, können aber nicht aus ihrer Haut. Keine Frau hat doch gerne solche Ängste! Ihnen ihre Angst vorzuwerfen ist so, wie einem Kranken vorzuwerfen, dass er krank ist.

Meine Frage ist nun: Sind nicht alle diese Ängste mindestens ein Stück weit nachvollziehbar? Und selbst, wenn nicht - wäre es richtig, die Frauen zu zwingen, diese Ängste auszuhalten, weil andere Frauen diese Ängste eben NICHT haben? Würde dem Baby so viel Stress guttun? Obwohl Angst unter der Geburt verkrampfend und damit komplikationsfördernd wirkt, sollen die Frauen letztendlich entmündigt und zur Spontangeburt gezwungen werden? Wenn die KK den Wunsch-KS nicht bezahlt, wäre genau das der Fall (reiche Frauen ausgenommen).

Zu unterstellen, dass Frauen einen KS aus Bequemlichkeit "wünschen" (Wer "wünscht" sich denn bitte eine Operation? Nur jemand, dem die Alternative NOCH schrecklicher erscheint?), wird durch die Darstellung des Themas in den Medien genährt. Der Wunsch-KS geistert immer so durch die Boulevard-Magazine als die "feine" Art zu gebären, am besten am Wunschtermin zur Wunschuhrzeit mit dem Wunschsternzeichen, so wie Madonna-Schiffer-Beckham & Co., "to posh und push", "save your lovechannel", blabla usw..

Meiner Erfahrung nach ist es so, dass fast immer die Angst um das Baby die Frauen zu diesem "Wunsch" treibt. Hinter jedem dieser Wünsche steht eine EIGENE Geschichte und EIGENE Ängste (selbstverständlich "statistisch gesehen" irrational - genau das ist ja das Wesen der Angst), die sich nicht wegdiskutieren lassen oder auflösen, indem man sie den Frauen auch noch vorwirft.

Ich möchte jetzt mal wissen, ob es wirklich so schwer nachzuvollziehen ist, dass nicht alle Frauen sich auf die Geburt freuen oder ihr optimistisch-positiv entgegensehen, dass also nicht alle Frauen das gleiche in Bezug auf die Geburt oder die Schwangerschaft fühlen. In anderen Lebensbereichen ist das Verschieden-Sein immerhin eine Selbstverständlichkeit.

Na gut, es klang an einigen Stellen etwas dramatischer als es gedacht war, ich wollte aber - für den Fall, dass es auch diesmal anders rübergekommen sein sollte - ganz sicher niemanden verletzten, beleidigen, zurücksetzen, angreifen oder in sonst einer Weise negativ herausfordern... nur eine andere Sichtweise zeigen. :chinese
 
N

Ninchen

Guest
?( Ohman, ich habe mich hier gestern angemeldet, weil die Foren so umfangreich sind, und ich gedacht habe, hier treffen sich nette Leute.
Nachdem ich das jetzt hier gelesen habe, werde ich mir garantiert ersparen irgendeine harmlose Frage zu stellen, wenn man dann an den Pranger kommt.

Zu meiner Situation, ich habe 2 Kinder(eine Notkaiserschnitt,eine spontane Geburt).Nun bin ich mit Zwillingen schwanger in der 28.Woche und für mich hat sich nie die Frage gestellt ob ich normal Entbinden möchte, ich sagt meinem Frauenarzt schon beim ersten Besuch, ich möchte einen Kaiserschnitt, da wusste ich noch gar nichts von den Zwillingen.Und es war ok.Ohne Gründe, ohne das ich mich für meine Wünsche irgendwo rechtfertigen musste.Muss doch jeder selber wissen, was er da im Krankenhaus dann unterschreibt.Hier gings doch um Krankenkassen und nicht um Leute an den Pranger zu stellen, die euch ihre Gründe für eine sachliche Krankenkassenfrage, gar nicht mitteilen mussten dafür.Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr,keine von euch hat das Recht hier jemanden zu verurteilen, der seine Rechte durchsetzen möchte, oder seine eigene Wünsche hat.
Toller Einstieg in ein neues Forum, danke ?(
 
T

Tanja

Guest
Naja, Ninchen,
es gibt immer kontroverse Meinungen.
Und es gibt Themen, die einen emotional so ansprechen, dass man seine Emotionen einfach nicht im Griff hat.
Und dann kann es eben auch passieren, das man mit seinen Worten jemanden verletzt oder sich einfach zu blöd ausdrückt und es anders als geplant rüberkommt.

Ich kann Sumsemilias Ängste verstehen, und ich denke auch, dass ein Kaiserschnitt vollkommen in Ordnung ist.
Man muss ein Baby nicht normal auf die Welt bringen, aber man sollte sich eben sicher sein, dass man auf das Erlebnis einer spontanen Geburt verzichten möchte.
Das sage jetzt ich, nachdem meine erste Geburt kein schönes Erlebnis war, dafür mich die zweite aber um so mehr entschädigte.
Ich habe nicht einen Momant der zweiten Schwangerschaft darüber nachgedacht, dass ich vielleicht aufgrund der ersten Geburt lieber einen Kaiserschnitt hätte.

Ich finde Deine Aussage etwas übertrieben, dass Du diesen Thread als negativen Einstieg in dieses Forum hälst.
Hier wird wohl noch die eine oder andere kontroverse Diskussion entstehen.
 
N

Ninchen

Guest
Hallo
Mir ging es ja auch nicht darum, das viele hier sich nicht vorstellen können auf eine normale Geburt zu verzichten, ich finde es nur traurig, dass wenn jemand eine Frage zu den Kosten hat, sie sich erstmal rechtfertigen muss, warum sie einen Kaiserschnitt haben möchte.Das kann in der heutigen Zeit jeder selber entscheiden, wenn es nicht zwingend notwendig ist.
Meine erste Geburt war die Hölle, 10 Stunden Wehen, Nabelschnur um Hals, Sauerstoffmangel, dann Notkaiserschnitt.
Meine zweite Geburt war spontan, leichte Wehen, 30 Minuten im Kreissaal, dann war er da, ohne jegliche Probleme, und trotzdem würde ich jederzeit einen Kaiserschnitt vorziehen, und ich finde ,wenn die Krankenhäuser das anbieten, das man sich das aussuchen kann, dann kann auch jeder der möchte davon Gebrauch machen ohne sich dafür zu rechtfertigen, wobei das Posting ja nicht gestellt worden ist, als pro und contra Wunschkaiserschnitt, sondern versicherungstechnisch.Egal, jeder hat seine Meinung, ich werde mit Kaiserschnitt und PDA entbinden, mir wurde bestätigt, das ich nach einem sanften Kaiserschnitt am anderen Tag wieder einigermassen auf den Beinen bin,somit meine Zwillinge auch versorgen kann, was bei dem Notkaiserschnitt vor 11 Jahren alles nicht der Fall war, ich hatte Wundschläuche,konnte erst nach drei Tage mich alleine zum Waschbecken bewegen usw.Aber die Medizin geht weiter, und dafür sollten wir dankbar sein.
 

Moon

Aktives Mitglied
Hallo Ninchen,

also das kann ich Dir bestätigen: Nach dem sanften Kaiserschnitt bist du sehr schnell wieder auf den Beinen. Am ersten Tag ist noch mein Mann aufgestanden und hat das Kind gewickelt, aber bereits am 2. Tag habe ich es mir gröstenteils selber geholt - obwohl das natürlich nicht ohne schmerzen abging. ;-)

Ansonsten stimme ich Tanja zu. Es wird hier immer wieder mal hitzige Diskussionen geben, aber es steht Dir ja frei diese Themen dann zu ignorieren. Und wenn Du selber der Themenstarter warst hast du auch diese Option.

Ich heisse Dich auf jedenfall herzlich Willkommen und hoffe auf einen detalierten Geburtsbericht wenn es denn soweit war bei Dir. :D

Gruss Moon :winken:
 
D

danielad

Guest
Hi,
eigentlich wurde ja schon genug geschrieben,aber irgenwie muß ich jetzt doch noch meinen Senf dazu geben.
Meine erste Tochter hab ich normal geboren,sie mußte mit der Saugglocke geholt werden,aber sie war da und alles war vergessen,es gab kaum noch Schmerzen.Der Dammschnitt ist relativ schnell verheilt.Am nächsten tag war ich wieder auf den Beinen.Alles in allem war es natürlich etwas schmerzhaft ,aber ein wunderbares Erlebnis,und ich woßte ,das ist meine Tochter,die hb ich auf die Welt gebracht.
Bei den Zwillingen kam alles anders.In der 36 SW wurde ein Notkaiserschnitt gemacht.Beide hatten pp Depressionen,mußten Antibiotikum bekommen,da sie einen Infekt durch den Kaiserschnitt hatten.Gesehen habe ich sie 2
nacg geburt,da sie auf Grund ihrer schlechten Verfassung in eine andere Klinik verlegt wurden.Da stand ich dann vor den Bettchen,und hab gedacht,sind das wirklich deine.Irgendetwas fehlte.Mit Sicherheit das Gefühl sie selbst auf die Welt gebracht zu haben.BIs ich wieder richtig laufen konnte .das dauerte.Im Rollstuhl wurde ich immer zu den Kleinen geschoben.Von der ersten Geburt habe ich nichts überbehalten,außer eine wunderbare Erinnerung.Die Erinnerung an den Kaiserschnitt ist nicht so doll.UNd die Narbe macht es auch nicht besser.Weder sieht sie schön aus,und manchmal juckt sie einfach nur.
Ich denke ,so ein Kaiserschnitt ,da hast du deun Leben lang was von ,der Dammschnitt,vergesen und vorbei.
Bei all den Sachen ,die ich gelesen habe,denke ich,Du machst dir ganz schön einen vor.Aber es ist deine Entscheidung
Dani
 

Parbie

Neues Mitglied
sorry aber hier wird ja nur mit erhobenem zeigefinger geschulmeistert! :nanana
respekt :respekt gegenüber der entscheidung eines menschen, über ein so wichtiges
ereignis sollte man schon haben.

ich hatte nach 10 stunden wehen und geburtsstillstand einen kaiserschnitt.
und im nachhinein fand ich den auch sehr gut und würde wahrscheinlich mein
zweites kind wieder so bekommen.
die op ist nun vier wochen her und mir gehr es blendend, hab keinen wochenfluß mehr, da die gebärmutter beim op richtig saubergesaugt wird.
so im nachhinein finde ich einen kaiserschnitt, habe die erfahrung ja schließlich selber gemacht, sehr gut. stressfrei, schmerzfrei... die scheide tut nicht weh, man kann am zweiten tag schon super rumlaufen und ich wurde sogar am 6. tag nachhause entlassen. mein kind sieht nicht zerknautscht aus und hat auch kein geburtstrauma.
und hormonell muss man auch nix machen, wie jemand fragte. am dritten tag hatte ich meinen milcheinschuss, wahrscheinlich deshalb weil ich mein kind von anfang an bei mir hatte und es bei jeder gelegenheit angelegt habe, am ersten tag allerdings mit der hilfe meines mannes der zehn stunden bei uns im kh war. eine depri hatte ich auch nur sehr leicht, nur wenige heulattacken, die eher aus gerührtheit wenn ich meine tochter anschaute, habe ich heute noch weil ich so dankbar bin eine mama geworden zu sein. :love2

eine normale geburt ist für mutter und kind eine tortur, und wir sind nun mal entwickelte wesen mit einem gewissen standard an technik.
warum soll man den denn nicht , ohne das komplikationen auftreten, nutzen dürfen.

eure... ich verstehe das nicht... und das sollte verboten werden... etc. ist wirklich nicht angebracht. ich habe vollstes verständnis für frauen die einen wunschkaiserschnitt wollen. wenn ihr das für nicht vertretbar haltet könnt ihr
das gern freundlich kundtun und hinzufügen das jeder das selber wissen muss, ohne den frauen die keine erfahrung haben so einen faschotext reinzudrücken, damit macht ihr den mamaneulingen doch nur angst.

irgendwie hab ich das gefühl, weil ihr, die so böse abtexten, eure mumu gedehnt habt unter fiesen schmerzen, es nicht ertragen könnt, das andere frauen das bewußt umgehen möchten.

bitte zeigt ein wenig mehr respekt vor der entscheidung anderer menschen.
ich kenne viele frauen die auch lieber im nachhinein alles getan hätten um ihrer schwierigen geburt zu entgehen. ich kann das verstehen.

mir jedenfalls geht es, und ging es auch gleich nach dem kaiserschnitt, supergut. sogar mein mann, der total dagegen war, das ich einen kaiserschnitt bedacht habe, sagt im nachhinein das das wirklich ne gute sache ist.

meine tochter entwickelt sich bestens, sie ist aufgeweckt und neugierig, lieb und garnicht stressig, weint selten wenn was ist, meistens aber schlummert sie friedlich. ich kann mir gut vorstellen das sie auch so lieb und friedlich ist, weil sie nicht 12 stunden gequetscht und gedrückt wurde.
eine normale geburt ist schließlich eine wahnsinnsbelastung für so ein kleines menschlein.

alles in allem kann gott sei dank hier in deutschland jeder frei entscheiden was er wie haben möchte, und das ist gut so, das nennt sich demokratie. :sonne

übrigens lest mal einschlägige literatur über mütterrivalität, könnt sein (vorrausgesetzt ihr öffnet euch und lest ohne voreingenommenheit) das ihr euch in diesen zeilen wiederfindet.

mütterrivalität bekomme ich zur zeit von meinen besten freundinnen zu spüren. alle wissen alles besser, fiese gesichter weil mein kind nicht schreit und ich keine scheidenschmerzen habe, und auch die pda haben sie mir mit zwei zentimetern mm-öffnung verpasst, auch das hat eine freundin nicht gut aufgenommen und meinte das sie fünf stunden mehr gelitten hat weil sie bis 4,5 cm bei ihr gewartet haben.

mich hat es schon sehr gewundert das meine beste freundin, die bei der geburt dabei war, auch beim kaiserschnitt, ständig so abfällige bemerkungen macht wenn ich sage wie toll alles klappt und wie gut es uns geht. statt sich zu freuen bekommt sie immer so einen komischen zerknautschten gesichtsausdruck und meckert dann an allem was ich tu rum. ????? sie war vorher nie so, meine freundin war bevor sie mutter wurde eine sehr tolerante frau die lebte und leben ließ! und nun????????

mir scheint es wirklich so das es müttern schwerfällt ihre eigene fehlbarkeit zu akzeptieren, es ist aber so, wir sind fehlbar und werden auch BIS WIR STERBEN FEHLER MACHEN, und das ist gut so!!!!! es gibt nun mal keine perfekten mütter, und es bringt auch nix sich ständig mit anderen mütter zu vergleichen und zu messen, und wie in eurem fall die anderen zu verunsichern aus welchen gründen auch immer. wenn ihr was schreibt, dann schreibt diese antworten mit HERZ :kisses und nicht mit dem sehr negativen gefühl NEID!

ihr müsst alle nicht perfekt sein, jeder macht ewas besser und etwas schlechter als der andere. wir sollten uns lieber gegenseitig unterstützen. wir sind doch keine feinde, helft euch lieber und versucht den anderen zu verstehen. und hütet eure spitzen zungen, es ist wirklich nicht nett so fies zu schreiben, denkt mal nach wie labil wir teilweise in der SS waren und wie weh mancher text uns getan hat. komisch das fast alle das vergessen!!!!!

begegne jedem menschen, als sei er der letzte den du in deinem leben triffst!

peace!
parbie
 

Katie

Mitglied
@Parbie:

Hallo!

Du sprichst mir aus der Seele. Lies mal im anderen WKS- Posting was gerade läuft, da habe ich mich ausführlich geäußert.

Wenn Du magst können wir uns gerne per mail austauschen.

Lg, und herzlichen Glückwunsch zu Deiner kleinen Maus!

Deine Katja :sonne
 
E

Elchen

Guest
Dann hast Du aber wirklich Glück gehabt,daß es Dir so gut ging.....ich habe die Erfahrungen leider nicht machen können bei meinen zwei Kaiserschnitten,die keine Wunschkaiserschitte waren.....
Ich muss aber sagen,daß meine Narbe gar nicht zu sehen ist,und ich jetzt 4 und 7 Jahre nach den OPs keine Probleme mehr habe...Ich habe aber beide Kinder unter Vollnarkose bekommen,und das hat die Situation für mich persönlich leider nicht viel schöner gemacht,da ich meine Kinder erst Stunden später richtig wahrgenommen habe.....
Also aussuchen würde ich mir einen Kaiserschnitt nicht,ginges es aber um die Gesundheit von mir oder meinem Kind,dann auf jeden Fall...natürlich sind die Verfahren des Kasierschnitts ja viel besser und schmerzfreier geworden in den letzten Jahren.....Aber irgendwie ist es doch auch trurig durch die viele Techniken heutzutage um so schöne Ereignisse wie eine natürliche Geburt zu kommen ,oder???
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von Parbie
eine normale geburt ist für mutter und kind eine tortur, und wir sind nun mal entwickelte wesen mit einem gewissen standard an technik.
warum soll man den denn nicht , ohne das komplikationen auftreten, nutzen dürfen.

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr zum Thema schreiben weils einfach festgefahren ist aber nun muss ich doch nochmal ;-)
Nichtmal Akuter Sauerstoffmangel für kuze Zeit ist für das Kind schädlich. Die Natur hat sie mit Schutzmechanismen ausgestattet, die ihnen helfen, vorübergehenden Sauerstoffmangel zu verkraften.
Es wird je nach Situation entschieden ob eingegriffen werden muss: Denn solange es Mutter und Kind gut geht, ist es in den meisten Fällen besser, den natürlichen Geburtsverlauf nicht zu stören.
Ärzte und Hebammen wissen auch, dass es für ein Baby nicht immer günstig ist, sehr schnell auf die Welt zu kommen. Die Wehen haben für das Baby viele gute Seiten: Sie regen den Kreislauf und Durchblutung an, befreien die Atemwege von Schleim und Flüssigkeit. Eine extrem kurze Geburt beschert den Kleinen häufig Startschwierigkeiten, etwa Atemprobleme.

Original von Parbie
eure... ich verstehe das nicht... und das sollte verboten werden... etc. ist wirklich nicht angebracht. ich habe vollstes verständnis für frauen die einen wunschkaiserschnitt wollen. wenn ihr das für nicht vertretbar haltet könnt ihr
das gern freundlich kundtun und hinzufügen das jeder das selber wissen muss, ohne den frauen die keine erfahrung haben so einen faschotext reinzudrücken, damit macht ihr den mamaneulingen doch nur angst.

Faschotext? Ehm.. ich hoffe Du weißt was das bedeutet ;-)
Wenn jemand einen Kaiserschnitt will: Bitte. Aber dann bitte auf eigene Kosten. Ein Kaiserschnitt ist verdammt teuer. Die Beiträge werden immer höher und Medikamente darf man bald aus eigener tasche bezahlen.. und unnötige Kaiserschnitte ziehen das noch weiter..

Original von Parbie
irgendwie hab ich das gefühl, weil ihr, die so böse abtexten, eure mumu gedehnt habt unter fiesen schmerzen, es nicht ertragen könnt, das andere frauen das bewußt umgehen möchten.

Ich war/bin hier mit am lautesten und gegen einen Kaiserschnitt.. aber noch immer ein Mann ;D

Original von Parbie
meine tochter entwickelt sich bestens, sie ist aufgeweckt und neugierig, lieb und garnicht stressig, weint selten wenn was ist, meistens aber schlummert sie friedlich. ich kann mir gut vorstellen das sie auch so lieb und friedlich ist, weil sie nicht 12 stunden gequetscht und gedrückt wurde.
eine normale geburt ist schließlich eine wahnsinnsbelastung für so ein kleines menschlein.

Siehe oben. Von wegen Belastung und so ;-)
Mein Kleiner hat 20 Stunden Wehen ausgehalten. 15-20 Presswehen sogar. Und er ist mehr als lieb. Selbst wenn er wach ist nicht, quengelt er nicht. Man kann ihn waschen und ihn 10 mal umziehen.. stört ihn nicht. Er ist jetzt 4 Wochen alt und schläft Teilweise sogar bis zu 6 Stunden durch Nachts (nagut, seit gestern hat er einen Wachstumsschub, da sind 3 Stunden maximum ;-))
Er entwickelt sich prächtig, wiegt schon knappe 5KG. Sein Kopf war nach der Geburt verformt weil er so lange im Geburtskanal steckte. Aber was meinst Du wieso der Kopf oben noch nicht ganz zugewachsen ist? ;-) Das war nach 2 Tagen komplett verschwunden. Aber nach Deiner Theorie müsste der kleine ja nur schreien und sich unwohl fühlen aufgrund der 20 Stunden Wehen ;D

Original von Parbie
alles in allem kann gott sei dank hier in deutschland jeder frei entscheiden was er wie haben möchte, und das ist gut so, das nennt sich demokratie. :sonne

Demokratie != frei entscheiden
In einer Demokratie entscheiden alle.. durch Abstimmung z.B. ;D

Original von Parbie
übrigens lest mal einschlägige literatur über mütterrivalität, könnt sein (vorrausgesetzt ihr öffnet euch und lest ohne voreingenommenheit) das ihr euch in diesen zeilen wiederfindet.

mütterrivalität bekomme ich zur zeit von meinen besten freundinnen zu spüren. alle wissen alles besser, fiese gesichter weil mein kind nicht schreit und ich keine scheidenschmerzen habe, und auch die pda haben sie mir mit zwei zentimetern mm-öffnung verpasst, auch das hat eine freundin nicht gut aufgenommen und meinte das sie fünf stunden mehr gelitten hat weil sie bis 4,5 cm bei ihr gewartet haben.

mich hat es schon sehr gewundert das meine beste freundin, die bei der geburt dabei war, auch beim kaiserschnitt, ständig so abfällige bemerkungen macht wenn ich sage wie toll alles klappt und wie gut es uns geht. statt sich zu freuen bekommt sie immer so einen komischen zerknautschten gesichtsausdruck und meckert dann an allem was ich tu rum. ????? sie war vorher nie so, meine freundin war bevor sie mutter wurde eine sehr tolerante frau die lebte und leben ließ! und nun????????

mir scheint es wirklich so das es müttern schwerfällt ihre eigene fehlbarkeit zu akzeptieren, es ist aber so, wir sind fehlbar und werden auch BIS WIR STERBEN FEHLER MACHEN, und das ist gut so!!!!! es gibt nun mal keine perfekten mütter, und es bringt auch nix sich ständig mit anderen mütter zu vergleichen und zu messen, und wie in eurem fall die anderen zu verunsichern aus welchen gründen auch immer. wenn ihr was schreibt, dann schreibt diese antworten mit HERZ :kisses und nicht mit dem sehr negativen gefühl NEID!

ihr müsst alle nicht perfekt sein, jeder macht ewas besser und etwas schlechter als der andere. wir sollten uns lieber gegenseitig unterstützen. wir sind doch keine feinde, helft euch lieber und versucht den anderen zu verstehen. und hütet eure spitzen zungen, es ist wirklich nicht nett so fies zu schreiben, denkt mal nach wie labil wir teilweise in der SS waren und wie weh mancher text uns getan hat. komisch das fast alle das vergessen!!!!!

begegne jedem menschen, als sei er der letzte den du in deinem leben triffst!

peace!
parbie

Nochmal: Ich bin KEINE Frau :rofl

Grüße

Sascha :winken:
 
L

Lapis

Guest
@Sascha

Ich war/bin hier mit am lautesten und gegen einen Kaiserschnitt.. aber noch immer ein Mann

Und genau aus diesem Grund kannst Du Dir auch am wenigsten ein Urteil über die Ängste einer schwangeren Frau erlauben !!! ;-)
 
D

die_stille

Guest
Sollten wir das Thema nicht langsam mal ruhen lassen, wenn schon eine wenigstens halbwegs sachliche Diskussion nicht möglich scheint?

Es ging ja ursprünglich um völlig an den Haaren herbeigezogene und beleidigende Gründe....... schon vergessen? Da sollte man sich dann nicht wundern, wenn Gegenstimmen kommen.
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von Lapis
@Sascha

Ich war/bin hier mit am lautesten und gegen einen Kaiserschnitt.. aber noch immer ein Mann

Und genau aus diesem Grund kannst Du Dir auch am wenigsten ein Urteil über die Ängste einer schwangeren Frau erlauben !!! ;-)

Wie oft soll ich noch erklären das ich ein psychisch sehr anfälliger Mensch bin und 10 mal mehr Schwanger war als meine Frau? Das ich 1000000 Ängste durchstehen musste? Ich denke Du kannst Dir kein Urteil darüber erlauben, ob ich die Ängste kenne. Du kennst mich nicht, ok?
 
S

Snowcat

Guest
Ich denk mal in einer Schwangerschaft steht Mann sowie Frau tausende von Ängsten aus. Und ich finde das niemand das Recht hat über die Ängste anderer zu urteilen.

Ich bin der Meinung von Stille....wir sollten das Thema ruhen lassen ;D
 
C

Claudia

Guest
@Sascha

ich glaube jetzt haben es alle verstanden, dass für Dich der Kauíserschnitt deiner Frau sehr belasstend war. Nu bitte bitte lass jetzt gut sein.

Die ganze Diskussion geht mittlerweile am Thema vorbei.

Lassen wir es auf sich beruhen.Sunsemila wird Ihre Entscheidung treffen und wie auch immer wir darüber denken , es wird schin die richtige(für sie) sein.

Für die sich nicht errinnern, ich bin auch gegen Wunschkaiserschnitte.

Also alle wieder lieb :love2 ??
 
S

sumsemilia

Guest
Original von SaHeu
Original von Lapis
@Sascha

Ich war/bin hier mit am lautesten und gegen einen Kaiserschnitt.. aber noch immer ein Mann

Und genau aus diesem Grund kannst Du Dir auch am wenigsten ein Urteil über die Ängste einer schwangeren Frau erlauben !!! ;-)

Wie oft soll ich noch erklären das ich ein psychisch sehr anfälliger Mensch bin und 10 mal mehr Schwanger war als meine Frau? Das ich 1000000 Ängste durchstehen musste? Ich denke Du kannst Dir kein Urteil darüber erlauben, ob ich die Ängste kenne. Du kennst mich nicht, ok?


Fällt Dir nicht auf, dass DU hier derjenige bist, der hier abfällig über die Ängste anderer Leute (die Du nicht kennst, haha) urteilt? Du tust genau das, was Du Lapis vorwirfst - und merkst es nicht mal.

Schade, dass Du zu meinem letzten Posting nichts zu sagen hast, zB. dazu:

"Meine Frage ist nun: Sind nicht alle diese Ängste mindestens ein Stück weit nachvollziehbar? Und selbst, wenn nicht - wäre es richtig, die Frauen zu zwingen, diese Ängste auszuhalten, weil andere Frauen diese Ängste eben NICHT haben? Würde dem Baby so viel Stress guttun? Obwohl Angst unter der Geburt verkrampfend und damit komplikationsfördernd wirkt, sollen die Frauen letztendlich entmündigt und zur Spontangeburt gezwungen werden? Wenn die KK den Wunsch-KS nicht bezahlt, wäre genau das der Fall (reiche Frauen ausgenommen)."

Und davon mal ganz abgesehen noch ein anderer Gedanke:
Hast Du gewusst, dass die Gesamtkosten, die durch Spontangeburten entstehen (also inclusive der "Folgekosten" für zB. Gebärmuttersenkungs- und Inkontinenz-OPs) höher sind, als die Kosten wären, wenn alle Frauen per KS entbinden würden? Glaubst Du eh nicht (weil nicht sein kann, was nicht sein darf) - stimmt aber.
 
S

sumsemilia

Guest
"Es ging ja ursprünglich um völlig an den Haaren herbeigezogene und beleidigende Gründe....... schon vergessen?"

Inwiefern wirken die Ängste anderer Frauen auf Dich denn beleidigend? An den Haaren herbeigezogen - ok, da fehlt Dir dann das Einfühlungsvermögen, aber dass Du beleidigt bist, weil andere Frauen Ängste haben, die Du nicht hast, verstehe ich nicht. Freu Dich doch lieber, dass Du davon verschont geblieben bist, anstatt die Beleidigte zu geben.
 
S

sumsemilia

Guest
:rofl
Sorry, hat sich überschnitten, war wohl nicht schnell genug.
 
D

die_stille

Guest
Original von sumsemilia


Inwiefern wirken die Ängste anderer Frauen auf Dich denn beleidigend? An den Haaren herbeigezogen - ok, da fehlt Dir dann das Einfühlungsvermögen, aber dass Du beleidigt bist, weil andere Frauen Ängste haben, die Du nicht hast, verstehe ich nicht. Freu Dich doch lieber, dass Du davon verschont geblieben bist, anstatt die Beleidigte zu geben.

Mach Dir mal über mein Einfühlungsvermögen keine Sorgen und was Angst ist, das weiß wohl niemand hier besser als ich.

Original von sumsemilia
Mit dem Kaiserschnitt vermeide ich Mikrorisse in der Beckenbodenmuskulatur, die ohnehin höhere Wahrscheinlichkeit von Inkontinenz-Problemen nach einer Schwangerschaft wird also nicht noch zusätzlich gesteigert. .

Dieser Satz beinhaltet für mich eine Beleidigung.

Ansonsten möchte ich Dir sagen, dass ich mich nicht dazu herablassen werde, mich hier mit dir zumzustreiten. Es gibt hier die Möglichkeit, bestimmte Benutzer zu ignorieren........ was ich bereits erfolgreich praktiziere. :)
 

Parbie

Neues Mitglied
er ist ein mann!!! lol, ich lach mich kaputt :lough2

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glück und segen allen eltern
parbie
 
S

sumsemilia

Guest
"Mach Dir mal über mein Einfühlungsvermögen keine Sorgen und was Angst ist, das weiß wohl niemand hier besser als ich."

Schade, dass Du nur DEINE Ängste gelten lässt und nicht anerkennen willst, dass andere Frauen vielleicht Ängste haben, die Du nicht kennst. Damit setzt Du Dein eigenes Empfinden absolut: Du tust so, als wären Gefühle, die Du selbst noch nicht gefühlt hast (und glaub mir, die gibt es), nicht möglich. Das meinte ich in der ersten Version meines Postings mit dem "Maß aller Dinge".

Du GLAUBST vielleicht, Du hättest das entsprechende Einfühlungsvermögen, aber die Art und Weise, wie Du hier reagierst, zeigt, dass Du es gerade NICHT hast. Sonst könnten Dich die Ängste anderer Frauen nicht in dem Maße beleidigen.

Aber man darf Dir das nicht sagen, sonst reagierst Du sofort gereizt: "Was ich mir klarmache und was nicht, das lass mal meine Sorge sein."
Dabei ist es doch völlig normal, dass man sich nicht in jede Angst und in jede Situation einfühlen kann. Es geht ja nur darum, die Ängste der anderen und ihre daraus erwachsenden Entscheidung zu respektieren - und warum Du das nicht kannst, verstehe ich eben nicht. Warum bist Du nur so gereizt mir gegenüber?
Ich möchte Dich hier auch nicht beleidigen, das wollte ich von Anfang an nicht und verstehe immer noch nicht, wie man es überhaupt als Beleidigung lesen kann, wenn ich, auf Eure Aufforderung hin, meine Gründe für den Wunsch-KS nenne. Ich zerbreche mir hier auch den Kopf, in welcher Sprache ich Dich ansprechen kann, so dass Du Dich nicht sofort wieder provoziert und angepisst fühlst. Aber ich seh es schon wieder kommen, dass Deine Reaktion auf dieses mein Posting wieder gereizt und beleidigt ist. Mir tut das ernsthaft Leid, es ist so absolut unnötig.


"Dieser Satz beinhaltet für mich eine Beleidigung."

Es beleidigt Dich, wenn ich mir den KS "schönrede" (genau so habe ich es in dem Posting, das Du zitierst, nämlich gemeint), indem ich mich damit tröste, dass ich beim KS nicht die Inkontinenz-Probleme haben werde, wie ich sie bei meiner elenden Zangengeburt hatte???
Es beleidigt Dich, wenn ich den KS wähle, weil ich dieses Mal NICHT mehr monatelang zu Hause angekettet sein will, weil ich mich aus Angst vor unkontrolliertem Abgang von Pipi, "Winden" und mehr nicht mehr aus dem Haus traue??

"Ansonsten möchte ich Dir sagen, dass ich mich nicht dazu herablassen werde, mich hier mit dir zumzustreiten."

Na gut, wenn Du die "Herablassung" auf mein Niveau als so unzumutbar empfindest, dann lass es. Das sagt über Dich mehr aus als über mich.
 
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