R
redneb
Guest
Hallo Cat,
nachdem ich Dein Posting jetzt zum dritten Mal gelesen habe, habe ich es auch verstanden. Und ich habe verstanden, WARUM ich es drei Mal lesen musste: Ich habe versucht, Deine Worte aus meiner Position zu verstehen. Meine Position ist aber eine statische, ist die des "behandelten".
Du stehst aber für die dynamische Variante, für Veränderungen.
Ich denke, man muss lernen, aus beiden Positionen heraus Ansprüche an den Partner zu formulieren - das ist ja auch was, was so ein bisschen "out" ist in Beziehungen. Bei unseren Eltern und (noch mehr) Großeltern war die Sache glasklar, da war gesellschaftlich vorgegeben, wer in einer Beziehung welchen Anspruch wie zu erfüllen hatte.
Heute ist das ganz anders, die Vorgaben von außen fehlen (was gut so ist). Aber ganz viele Menschen sind offensichtlich nicht in der Lage, jetzt eigene Ansprüche zu formulieren.
Das ist dann die hier schon oft genannte Kommunikation. Sie ist wichtig. Aber sie ist nicht das Allheilmittel, für das wir sie so oft halten. Dem Reden muss ein Handeln folgen. Handeln heißt: Sich aufeinander zubewegen. Sich den Ansprüchen des Partners stellen und versuchen, sie auch umzusetzen. Dabei aber auch fein darauf achten, dass man seine eigenen Grenzen erkennt und einhält. UND, ganz wichtig, das Aufeinanderzubewegen muss unbedingt ein beidseitiges sein. Die "Statiker" müssen sich bewegen, die "Dynamiker" auch. Und sie müssen sich in unterschiedliche Richtungen bewegen, damit sie wieder zueinander finden. Der Statiker muss von seiner Statik etwas aufgeben und der Dynamiker seine Dynamik bremsen.
Ich muss gerade an das denken, was mammasanni gestern geschrieben hat, diese Szene mit dem Brief und der Flasche Martini. Mammasannis Mann hat in dieser Situation erkannt, dass er handeln musste, sich bewegen musste. Er hat das getan - womöglich aber viel zu heftig. Er hat einfach nur was retten wollen und seine eigenen Grenzen überschritten. Auch deshalb konnte es nicht viel mehr sein als ein Strohfeuer. Und ich habe nicht erkannt, ob auch bei Mammasanni Bewegung in seine Richtung war.
Nachdenklich,
redneb
nachdem ich Dein Posting jetzt zum dritten Mal gelesen habe, habe ich es auch verstanden. Und ich habe verstanden, WARUM ich es drei Mal lesen musste: Ich habe versucht, Deine Worte aus meiner Position zu verstehen. Meine Position ist aber eine statische, ist die des "behandelten".
Du stehst aber für die dynamische Variante, für Veränderungen.
Ich denke, man muss lernen, aus beiden Positionen heraus Ansprüche an den Partner zu formulieren - das ist ja auch was, was so ein bisschen "out" ist in Beziehungen. Bei unseren Eltern und (noch mehr) Großeltern war die Sache glasklar, da war gesellschaftlich vorgegeben, wer in einer Beziehung welchen Anspruch wie zu erfüllen hatte.
Heute ist das ganz anders, die Vorgaben von außen fehlen (was gut so ist). Aber ganz viele Menschen sind offensichtlich nicht in der Lage, jetzt eigene Ansprüche zu formulieren.
Das ist dann die hier schon oft genannte Kommunikation. Sie ist wichtig. Aber sie ist nicht das Allheilmittel, für das wir sie so oft halten. Dem Reden muss ein Handeln folgen. Handeln heißt: Sich aufeinander zubewegen. Sich den Ansprüchen des Partners stellen und versuchen, sie auch umzusetzen. Dabei aber auch fein darauf achten, dass man seine eigenen Grenzen erkennt und einhält. UND, ganz wichtig, das Aufeinanderzubewegen muss unbedingt ein beidseitiges sein. Die "Statiker" müssen sich bewegen, die "Dynamiker" auch. Und sie müssen sich in unterschiedliche Richtungen bewegen, damit sie wieder zueinander finden. Der Statiker muss von seiner Statik etwas aufgeben und der Dynamiker seine Dynamik bremsen.
Ich muss gerade an das denken, was mammasanni gestern geschrieben hat, diese Szene mit dem Brief und der Flasche Martini. Mammasannis Mann hat in dieser Situation erkannt, dass er handeln musste, sich bewegen musste. Er hat das getan - womöglich aber viel zu heftig. Er hat einfach nur was retten wollen und seine eigenen Grenzen überschritten. Auch deshalb konnte es nicht viel mehr sein als ein Strohfeuer. Und ich habe nicht erkannt, ob auch bei Mammasanni Bewegung in seine Richtung war.
Nachdenklich,
redneb