Hallo, schön von Dir zu lesen. Diese "Geschichte" geht nun schon seit fast zwei Jahren weiter. Was hat sich verändert? Noch immer ist V. mit diesem Mädchen zusammen, fährt so oft es geht zu ihr und es tut nicht mehr ganz so weh. Mein EB und ich hatten eine Strategie ausgearbeitet, ich soll versuchen jeglichem Streit mit ihm aus dem Weg zu gehen, da er ja im Sommer ganz dorthin ziehen wird. Das war so um die Weihnachtszeit, Wir haben dann auch tatsächlich nicht mehr gestritten und uns besser verstanden.
Ganz aktuell hat er beschlossen NICHT mehr dorthin ziehen zu wollen was mich sehr freut. Dafür will diese Freundin in unsere Stadt zurückziehen.
Nun zu dem Punkt der mich an den Rand des Wahnsinns getrieben hat.
WARUM wollte er weg von seinem Elternhaus, wo wir uns immer gut verstanden haben, bis dahin? WARUM bietet eine fremde Mutter an, meinen Sohn zu adoptieren bzw mitzunehmen und beeinflusst ihn dermaßen? ich habe herausgefunden, dass die Tochter /seine Freundin an allerschwersten Depressionen leidet und siet jetzt einem halben Jahr in der Klinik ist und auch hier schon in Behandlung war. Dadurch dass die Mutter umziehen wollte und so ungefährt einmal im Jahr umzieht (auch jetzt schon wieder) hat sie ihre Tochter damit geködert, meinen Sohn mitzunehmen, damit sie jemanden dort hat um nicht noch stärker zu erkranken.
Wie einfach wäre es doch für sie gewesen gar nicht so oft umzuziehen, da es so aus einer Lust und Laune geschieht.
Die Freundin tut mir leid, trotzdem ist mir NATÜRLICH mein Sohn wichtiger. Ich denke es wird eine unendliche Geschichte werden, denn mein Sohn liebt dieses Mädchen immer noch und fühlt sich sehr für ihr Wohl verantwortlich. Darum ärgert es mich auch sehr, dass die Mutter jetzt das Mädchen abschiebt in unsere Stadt, also mit 16 alleine wohnen lässt und meinem Sohn die Verantwortung übertragt. Das Päckchen ist viel zu groß für ihn, er weiß und merkt das, kommt aber da nicht raus.
Auch wenn ich jetzt nicht mehr Angst haben muss, dass er weg geht, auch wenn wir uns viel besser vertragen, glücklich macht mich das jetzt nicht. Aber inzwischen sehe ich, dass ich wohl Hilfe anbieten kann, aber wenn er sie nicht annimmt, weil das unmännlich ist, dann muss ich das wohl akzeptieren.
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